Die BRICS-Staaten, ein Verbund von aufstrebenden Volkswirtschaften, streben danach, die Vorherrschaft des US-Dollars zu schwächen, indem sie lokale Währungen für den internationalen Handel bevorzugen. Diese Initiative, bekannt als De-Dollarisierung, hat das Ziel, Entwicklungsländern zu ermöglichen, ihre Abhängigkeit vom Dollar zu reduzieren. Das globale Finanzsystem steht in diesem Jahr vor erheblichen Herausforderungen, da schwache makroökonomische Faktoren die Branche stark beeinträchtigen.
Im Zuge der BRICS-De-Dollarisierung werden in den USA Forderungen nach einer Rezession laut, die auch Europa betreffen könnte. Sollte eine Rezession sowohl die USA als auch Europa treffen, könnten die BRICS-Staaten und andere Schwellenländer davon am meisten profitieren. Lesen Sie hier, wie viele Sektoren in den USA betroffen sein werden, wenn BRICS den Dollar für den Handel aufgibt.
Warnung vor nahender Rezession
Mathieu Savary, Chefstratege der BCA für Europa, warnte kürzlich davor, dass eine Rezession die USA und Europa früher als erwartet treffen könnte. Savary führte eine wachsende Liste von Sorgenpunkten an, darunter der Rückgang des ISM Manufacturing Index und enttäuschende Arbeitsmarktberichte. Im Gegensatz dazu bleiben die Volkswirtschaften der BRICS-Staaten stark und weniger anfällig für eine Rezession im Vergleich zu den USA und Europa.
„Die US-Fertigung spiegelt die globalen Wachstumsdynamiken wider. Historisch gesehen, deuten Schwächen im Verhältnis von neuen Aufträgen zu Lagerbeständen auf Probleme für Europa hin“, erklärte Savary. Der sich verschlechternde US-Arbeitsmarkt und die abnehmenden offenen Stellen könnten eine Rezession einläuten. In Folge könnte es zu einem Einbruch der Aktienmärkte sowohl in den USA als auch in Europa kommen. BRICS hingegen ist gut positioniert, um eine Rezession zu überstehen und könnte die wirtschaftlichen Probleme der USA und Europas zu seinem Vorteil nutzen.
Die De-Dollarisierungsagenda der BRICS könnte an Fahrt gewinnen, sobald die USA und Europa in eine Rezession eintreten. Mehrere Entwicklungsländer könnten sich dann dem Ruf anschließen und beginnen, lokale Währungen für grenzüberschreitende Transaktionen zu verwenden. Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf watcher.guru.
