In wenigen Tagen wird die BRICS 2024 Gipfel in Kazan, Russland, die Weltbühne betreten. Dieser weitreichende Gipfel wird entscheidende Weichen stellen, um der Dominanz des US-Dollars ein Ende zu setzen. Bei diesem Treffen der wirtschaftsstarken Nationen stehen vor allem die De-Dollarisierungsbestrebungen im Vordergrund.
Kürzlich präsentierte das Bündnis beim Business Forum in Moskau das lang erwartete BRICS Pay System. Hierbei handelt es sich um eine Demo-Karte, die Teilnehmer während des Wochenendes nutzen konnten. Es wird erwartet, dass diese Entwicklungen beim kommenden Gipfel weiter vorangetrieben werden, und möglicherweise sogar große Ankündigungen folgen, wie watcher.guru berichtet.
Meilenstein in der De-Dollarisierung
Der BRICS-Gipfel hat sich zu einem der wichtigsten Ereignisse für das Bündnis entwickelt. Im Jahr 2023 erlebten wir die erste Erweiterung des Blocks seit 2023, als die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Äthiopien und Iran dem Kollektiv beitraten. Auch dieses Jahr werden bedeutende Ankündigungen erwartet. Zentrales Thema ist die Verringerung der wirtschaftlichen Abhängigkeit vom Westen.
Einem aktuellen Bericht von Reuters zufolge, plant Russland eine Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Ländern zur Entwicklung einer internationalen Zahlungsplattform, die gegen westliche Sanktionen „immun“ sein soll. Dies steht in direktem Zusammenhang mit den Sanktionen, die nach Russlands Invasion in die Ukraine verhängt wurden und einen ständigen Druck auf das Bündnis ausüben.
Wirtschaftliche Unabhängigkeit fördern
Mit dem Einsatz von Blockchain-Technologie, ähnlich dem BRICS Pay System, wird der Vorschlag voraussichtlich in der Vernetzung von Geschäftsbanken verwurzelt sein. Diese Bemühungen streben eine bedeutende Erweiterung der Zahlungsplattform an, die bereits seit einem Jahr in Entwicklung ist. Das Ziel ist es, lokale Währungen zu fördern und die wirtschaftliche Präsenz der BRICS-Staaten auf globaler Ebene zu verstärken.
Die bevorstehenden Entscheidungen auf dem Gipfel könnten weitreichende Auswirkungen haben, insbesondere hinsichtlich der strategischen Bemühungen zur De-Dollarisierung. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Schritte das Bündnis auf diesem Weg unternehmen wird. Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf watcher.guru.
