Der Zeppelintunnel in Bremen-Hemelingen wird zum finanziellen Albtraum! Seit drei Jahren wird an der neuen Eisenbahnbrücke gearbeitet, und jetzt haben sich die Kosten für die Stadt Bremen auf über 100 Millionen Euro mehr als verdoppelt! Von ursprünglich 40 Millionen Euro war man ausgegangen, doch die Realität ist brutaler! Die inflationäre Entwicklung und die angespannte Marktlage treiben die Ausgaben in die Höhe. Die Baudeputation hat nun weitere 28 Millionen Euro bewilligt, um den Bau offenbar doch noch abzuschließen.
Die Deutsche Bahn drohte bereits mit einem Baustopp, falls Bremen seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommt. Diese dramatische Situation zeigt, wie hungering die öffentliche Kasse ist, während die Bauarbeiten weiterhin ins Stocken geraten. Ursprünglich sollte das Verkehrsprojekt bereits im April 2024 abgeschlossen sein, doch der Zeitplan ist längst Makulatur. Der Haushalts- und Finanzausschuss muss nun ebenfalls zustimmen, bevor endgültig Geld fließt. Das Bauressort liegt im Ermittlungsmodus und versucht, die Ursachen für die explodierenden Kosten zu ermitteln.
Finanzielle Entscheidung steht aus
Der massive Anstieg der Kosten hat nicht nur Auswirkungen auf das Bauvorhaben selbst, sondern wirft auch Fragen zur langfristigen Planbarkeit öffentlicher Infrastrukturprojekte auf. Wenn sich die Kosten so drastisch ändern, müssen sich die Verantwortlichen Gedanken über zukünftige Projekte machen. Werden Bürger und Steuerzahler am Ende die Zeche zahlen? Der Druck auf die Stadtverwaltung nimmt zu, und die lähmende Unsicherheit über den Fortgang des Bauprojekts erhöht die Nervosität in Bremen.