Bremen hat sich einen aufregenden neuen Titel gesichert: Seit Anfang November 2024 ist die Stadt offiziell als „Street Art City“ anerkannt! Diese Auszeichnung bringt Bremen in die exklusive Liga der internationalen Partner der „Street Art Cities“-App, die eine interaktive Karte zu den besten Street-Art-Hotspots der Stadt bietet. Über 250 beeindruckende Kunstwerke zieren nun die Wände der Wesermetropole, und die App liefert spannende Informationen zu Künstlern, Stilen und den Geschichten hinter den Werken.
Die Freude über diesen Titel ist groß! Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, betont, wie wichtig diese Anerkennung für Bremens Position als kreative und attraktive Stadt ist. „Street Art macht uns weltweit sichtbar und stärkt unsere Kulturszene“, sagt sie. Auch Oliver Rau, Geschäftsführer der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, hebt hervor, dass die App nicht nur Kunstliebhaber anzieht, sondern auch das Marketing für die Stadtteile vorantreibt. Besonders Viertel wie Findorff und Walle sind Hotspots für Street Art und bieten eine bunte Vielfalt an Wandgemälden.
Ein neues Kapitel für die Kunstszene
Die Street Art hat sich in den letzten Jahren zu einer respektierten Kunstform entwickelt. Bereits 1975 sorgte Bremen mit dem Wandbild „Oma und Opa – Blick aus dem Fenster“ für Aufsehen. Heute sind die großformatigen Werke, wie die beeindruckenden Murals von Markus Genesius, in ganz Deutschland bekannt. Die neue App ermöglicht es den Nutzern, eigene Routen zu den Kunstwerken zu erstellen und fördert den Austausch zwischen Künstlern und Kunstinteressierten. Die Plattform hat mittlerweile über 120.000 aktive Nutzer und umfasst rund 65.000 Kunstwerke aus 1.700 Städten weltweit.
Die Street Art Cities-App ist kostenlos im App Store und Google Play Store erhältlich. Sie bietet verschiedene Routen, darunter die „Urban Minimalism“-Route und die „Lucky Walls City Route“, die es den Nutzern ermöglichen, die besten Kunstwerke Bremens zu erkunden. Bremer Künstler wie Peter Stöcker und Tobias Kroeger zeigen sich begeistert von der neuen Kooperation und der Chance, die Stadt als pulsierende Kulturmetropole zu präsentieren. „Die App öffnet Türen zu versteckten Kunstwerken und macht die Kreativität unserer Stadt erlebbar“, so Stöcker.