Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. hat am Samstagabend in Bremen zu einem festlichen Galadinner geladen, das Teil ihrer 73. Jahrestagung war. Bremens Bürgermeister und Kultursenator, Andreas Bovenschulte, begrüßte die rund 150 Mitglieder in der Oberen Rathaushalle. Dies war das zweite Mal, dass die traditionsreiche Institution in Bremen zusammentraf – das erste Mal war bereits 1986.
Die Veranstaltung beinhaltete eine Vielzahl von kulturellen Höhepunkten, die die Teilnehmer während ihrer zweitägigen Anwesenheit in Bremen besuchten. Ein besonderes Ereignis war die Eröffnung der "ars viva-Ausstellung" in der Kunsthalle Bremen, die Werke der diesjährigen Preisträger im Bereich Kunst präsentiert. Zudem wurde eine Architektur-Ausstellung in der Bremischen Bürgerschaft besichtigt, und eine szenische Lesung des Romans "Gewässer im Ziplock" von der Literaturpreisträgerin Dana Vowinckel fand mit Unterstützung des Theaters Bremen statt.
Wichtige Themen der Jahrestagung
Ein herausragender Teil des Treffens war das Finale des Wettbewerbs um den Musikpreis der deutschen Wirtschaft, das in der Glocke stattfand. Begleitet von dem Ensemble Resonanz trugen die Finalisten zu einem musikalischen Abend bei, der mit dem anschließenden Galadinner in der Oberen Rathaushalle seinen Höhepunkt fand.
Bovenschulte betonte in seiner Rede die zentrale Rolle der Kultur für unsere Gesellschaft, die seiner Meinung nach eine "unverzichtbare Ressource" darstellt. Er verwies darauf, dass Bremen in den letzten Jahren einige wichtige kulturelle Errungenschaften vorzuweisen hat, wie die UNESCO-Weltkulturerbe-Auszeichnung für das Rathaus und den Roland im Jahr 2004, sowie die Ernennung zur UNESCO City of Literature im vergangenen Jahr.
Der Bürgermeister unterstrich, dass bereits mehrere Projekte, wie das Stadtmusikanten- und Literaturhaus in Bremen, auf die Förderung der Kultur abzielen und der Bevölkerung sowie den Besuchern der Stadt ein niedrigschwelliges Kulturangebot bieten werden.
Ein zentrales Anliegen des Kulturkreises ist die Unterstützung junger Kunstschaffender. Laut dem Vorstandsvorsitzenden, Dr. Paul-Bernhard Kallen, will die Organisation Unternehmen dazu ermutigen, sich aktiv für Kunst und Kultur einzusetzen. Dies könnte sowohl die Erhaltung kultureller Projekte als auch die stärkere Einbindung von Kunst in das gesellschaftliche Leben umfassen.
Rodger Masou, Geschäftsführer des Kulturkreises, erörterte die Verantwortung, die die Gesellschaft für den Schutz und die Förderung von Kunst trägt. "Wenn wir akzeptiert haben, dass die Kunst schützenswert und schutzbedürftig ist, liegt es in unserer Aufgabe, diesen geschützten Raum aufrechtzuerhalten", sagte er. Masou lobte außerdem die Bremer Bürger, die Kunst und Kultur als essentiell betrachten und dies täglich leben.
Für die Medien steht die Pressestelle des Senats als Kontakt zur Verfügung, um weitere Informationen oder Materialien zu erhalten. Das gesellschaftliche Engagement für Kunst und Kultur bleibt ein zentrales Thema für Bremen und den Kulturkreis der deutschen Wirtschaft.
Mehr Informationen zu diesen Themen sind auf www.senatspressestelle.bremen.de zu finden.
Details zur Meldung