Die Berliner Sparkasse hat ihren neuen Standort in Johannisthal eröffnet und setzt damit einen bedeutenden Schritt Richtung Zukunft. Der Umzug von der Gustav-Meyer-Allee im Wedding bringt die Bank näher an den dynamischen Wissenschafts- und Technologiestandort Adlershof, wo sich eine moderne und nachhaltige Büroinfrastruktur entfaltet.
In einem beeindruckenden Bauwerk, das von der BAUWERT AG realisiert wurde, werden nun rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer Fläche von 25.000 Quadratmetern tätig sein. Dieser Bereich ist so gestaltet, dass er eine offene Arbeitsumgebung bietet, die Innovation und Teamarbeit fördert. Die Vorzüge der Flexibilität und der modernen Technik sollen es den Angestellten ermöglichen, effizienter zu arbeiten und kreative Lösungen zu entwickeln.
Willkommensgrüße von den Verantwortlichen
Bei einem Presserundgang betonte Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, die Bedeutung der Berliner Sparkasse für die Region. „Wir heißen die Berliner Sparkasse herzlich willkommen am Wissenschafts- und Innovationsstandort Johannisthal/Adlershof“, erklärte Igel. Seine Aussagen unterstrichen, dass dieser Standort in Berlin ein wichtiger Mittelpunkt für Forschung und Technologie darstellt, und die Ansiedlung der Bank zeige das kontinuierliche Wachstum und die Attraktivität der Region.
Olaf Schulz, der Vorstand der Berliner Sparkasse, hob hervor, dass der neue Standort die Bank auf ihrem Weg zur digitalen Transformation unterstützen wird. „Wir versprechen uns Inspiration und Vernetzung“, sagte Schulz. Der Umzug symbolisiert nicht nur den Fortschritt innerhalb der Bank, sondern zeigt auch die Absicht, ein agileres und nachhaltigeres Unternehmen zu werden.
Nachhaltigkeit und modernes Arbeitsumfeld
Die Nachhaltigkeit des neuen Bürogebäudes ist von zentraler Bedeutung und wird durch die Auszeichnung mit dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) belegt. Diese Zertifizierung berücksichtigt zahlreiche Nachhaltigkeitskriterien, von der Ökologie über ökonomische und soziokulturelle Aspekte bis hin zu gebäudetechnischen und standortbezogenen Faktoren. Olaf Schulz erklärte, dass der neue Standort der Sparkasse die ökologische Fußabdruck erheblich reduzieren wird.
Die Gestaltung des Innenraums ist darauf ausgelegt, Zusammenarbeit zu fördern: Vorstände und Referenten arbeiten auf offenen Flächen ohne feste Plätze, was Flexibilität und Kreativität zulässt. Es stehen Bereiche für Besprechungen, Telefonate und Videokonferenzen zur Verfügung ebenso wie verschiedene Orte, um spontane Treffen zu ermöglichen.
Daniel Herrmann, Vorstand der BAUWERT AG, bescheinigte der Zusammenarbeit mit der Berliner Sparkasse, dass sie entscheidend für die schnelle Fertigstellung des Projekts war, die trotz verschiedener Herausforderungen – wie der Pandemie und dem Ukrainekrieg – in nur 38 Monaten realisiert wurde. „Das ist ein bemerkenswerter Erfolg und belegt die Leistungsfähigkeit unserer Prozesse“, sagte Herrmann.
Die BAUWERT AG plant zudem, das Gesamtareal „Square 1“ weiterzuentwickeln. Dazu gehören neben den Bürogebäuden auch ein Hotel, Geschäfte, Cafés und eine Kita, um die Attraktivität des Standorts zu steigern. Dies soll ein nachhaltiges Quartier schaffen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Berliner Sparkasse zusätzliches Lebensqualität bieten.
Insgesamt zeigt der Umzug der Berliner Sparkasse nicht nur deren Engagement für eine moderne, nachhaltige und flexible Arbeitsweise, sondern auch den ambitionierten Plan, in einem der innovativsten Entwicklungen Berlins eine führende Rolle einzunehmen.
Ein Blick auf die Zukunft der Berliner Sparkasse
Die Berliner Sparkasse hat sich über die letzten 200 Jahre als unverzichtbarer Teil der Stadt etabliert. Ihre Anpassungsfähigkeit an die sich ändernden Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ist ein Beleg für ihren geschäftlichen Erfolg. Mit fast zwei Millionen Nutzern ist sie das größte Finanzinstitut der Hauptstadt, das sich durch Gemeinwohlorientierung und ein breites Angebot an Dienstleistungen auszeichnet. In dieser neuen Ära können Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen von den Vorteilen profitieren, die ein solcher Standort und ein modernes, nachhaltiges Arbeitsumfeld bieten.
Standortentwicklung und wirtschaftliche Bedeutung
Die Entscheidung, den Sitz der Berliner Sparkasse nach Johannisthal/Adlershof zu verlagern, fällt in einen Kontext von verstärkter urbaner Entwicklung und verstärktem Wandel in den Arbeitswelten. Johannisthal und Adlershof haben sich in den letzten Jahren von eher industriell geprägten Gebieten zu dynamischen Wissens- und Technologiestandorten gewandelt. Dieser Wandel ist nicht nur auf die Ansiedlung von Start-ups und Unternehmen aus dem Technologiesektor zurückzuführen, sondern auch auf die Zusammenarbeit mit ansässigen Forschungseinrichtungen und Hochschulen, wie der Universität Potsdam.
Die Ansiedlung großer Unternehmen, wie der Berliner Sparkasse, hat nicht nur Einfluss auf die lokale Wirtschaft, sondern auch auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Attraktivität der Region für talentierte Fachkräfte. Laut einer Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung liegt die Erwerbstätigenzahl in Adlershof mittlerweile bei über 20.000 und hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Diese positive Entwicklung zeigt, dass der Standort sich als Zentrum für Forschung und Innovation etabliert hat.
Nachhaltigkeit und zukunftsorientierte Architektur
Die Berliner Sparkasse hat mit ihrem neuen Standort in Johannisthal ein starkes Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit und moderne Architektur gesetzt. Das Gebäude erfüllt die hohen Standards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und wurde mit dem Gold-Standard ausgezeichnet. Dies bedeutet, dass nicht nur die Umweltbelastung minimiert wird, sondern auch soziale und wirtschaftliche Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden.
Ein zentrales Element dieser nachhaltigen Bauweise sind die integrierten energietechnischen Lösungen. Das Gebäude nutzt unter anderem Solarenergie und energieeffiziente Systeme, wodurch der ökologische Fußabdruck der Berliner Sparkasse erheblich reduziert wird. In diesem Zusammenhang wird betont, dass die baulichen Maßnahmen nicht nur dem Klimaschutz dienen, sondern auch langfristig Kosten einsparen können.
Kulturelle Integration und soziale Verantwortung
Die Berliner Sparkasse hat sich nicht nur als Finanzinstitut einen Namen gemacht, sondern engagiert sich auch sozial und kulturell in Berlin. Ihre lange Tradition und die enge Verbindung zur Stadt zeigen sich in der Unterstützung von kulturellen Projekten und sozialen Initiativen. Die Entscheidung, in Johannisthal ansässig zu werden, trägt dazu bei, dass die Sparkasse weiterhin ein integrativer Teil der Berliner Gemeinschaft bleibt.
Im Rahmen ihrer sozialen Verantwortung plant die Berliner Sparkasse, mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten und Initiativen zu unterstützen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Dieses Engagement zeigt sich nicht nur in der Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern auch durch die Förderung von Schulen und Bildungseinrichtungen in der Region.
Aktuelle Trends in der Arbeitswelt
Der neue Standort der Berliner Sparkasse reflektiert auch aktuelle Trends in der Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsmodellen. Das offene Raumkonzept fördert nicht nur die Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern, sondern ermöglicht auch flexibles Arbeiten. Mit der Möglichkeit, bis zu drei Tage in der Woche mobil zu arbeiten, wird den Bedürfnissen einer modernen Belegschaft Rechnung getragen.
Studien des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zeigen, dass flexible Arbeitsmodelle die Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität positiv beeinflussen, was sich auch auf den Unternehmenserfolg auswirkt. Diese Trends deuten darauf hin, dass die Arbeitswelt der Zukunft zunehmend anpassungsfähig und technologieorientiert sein wird, was der Berliner Sparkasse in ihrem neuen Gebäude einen strategischen Vorteil verschafft.
– NAG