Alarmstufe Rot in der bayerischen Wirtschaft! Die Stimmung unter den Unternehmern ist besorgniserregend und schlägt noch auf den bundesweiten Durchschnitt ein! Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen, bringt es auf den Punkt: Bayerische Betriebe sehen sowohl die aktuelle als auch die künftige Lage düsterer als der Rest Deutschlands. Schuld daran sind nicht nur die Geschehnisse in der Autobranche, sondern auch die Sorgen um den Maschinenbau und die Exportverluste.
Die Exportaussichten in Bayern sind laut Wohlrabe alarmierend – ein Rückgang um 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was einen dramatischen Rückgang auf 16,3 Milliarden Euro bedeutet! Die Maschinenbauer sind besonders betroffen: Ihre Exporte sind um schockierende 10,6 Prozent gefallen. Auch im Dienstleistungssektor spürt man die Unsicherheit, wenn auch der Rückgang hier nicht ganz so stark ausfällt.
Preissteigerungen und wirtschaftlicher Rückgang
Die Inflation in Bayern übersteigt regelmäßig die bundesweiten Werte, und das Bruttoinlandsprodukt ist um 0,6 Prozent gesunken – ein schlechterer Verlauf als im Gesamtdeutschland! Ein Blick auf den Arbeitsmarkt zeigt eine vermeintlich stabile Lage mit der niedrigsten Arbeitslosenquote von nur 3,8 Prozent. Doch bei näherer Betrachtung ist Vorsicht geboten: Rund 33.000 Menschen mehr sind nun arbeitslos im Vergleich zum Vorjahr, als Folge der Wirtschaftsbedingungen und des Wandels in Richtung digitale und CO2-arme Produktion. Markus Schmitz, der Chef der bayerischen Arbeitsagenturen, warnt vor den tiefgreifenden Auswirkungen der schlechten Konjunktur.