NordwestmecklenburgWirtschaft

„Bauverzögerung am ehemaligen Markant-Markt: Einkaufszentrum erst 2024?“

Der Baustart des Einkaufszentrums in Gadebusch, geplant auf dem Gelände des ehemaligen Markant-Marktes, verzögert sich von Frühjahr auf September 2024 wegen gestiegener Baukosten und notwendiger Neuverhandlungen mit den Beteiligten, was für die lokale Entwicklung und Wirtschaftsstruktur von großer Bedeutung ist.

In Gadebusch bleibt das Bauvorhaben für ein neues Einkaufszentrum weiterhin im Stillstand. An der Johann-Stelling-Straße wurde bisher noch kein Bagger gesichtet, obwohl das Projekt, das auf dem Gelände des ehemaligen Markant-Marktes realisiert werden soll, ursprünglich im Frühjahr beginnen sollte. Nun ist der Baustart für September 2024 angesetzt.

Die Auswirkung auf die lokale Wirtschaft

Die Verzögerung des Einkaufszentrums wirkt sich nicht nur auf die Anwohner aus, sondern auch auf die lokale Wirtschaft. Der Projektleiter, Jens Korten, hebt hervor: „Die Verzögerung hat diverse Gründe.“ Es müssen wichtige Verträge mit Beteiligten abgeschlossen werden, um den Fortschritt zu gewährleisten. Diese Unsicherheiten beeinflussen auch potenzielle Mieter, die von den Planungen abhängig sind.

Erforderliche Neubauten und Abrisse

Die Planungen sehen vor, dass im ersten Bauabschnitt zwischen der Ernstings Family-Filiale und dem alten Markant-Markt ein Neubau realisiert wird. Hier möchten die Volksbank Raiffeisenbank und das Schuhgeschäft Stinshoff einziehen. Zudem steht der Abriss des ehemaligen Markant-Marktes an, um Platz für einen modernen, barrierefreien Neubau zu schaffen, der unter anderem einen Edeka-Markt und einen Getränkemarkt beherbergen wird. Korten erklärt, dass die neue Filiale größer sein soll, weil man an die Rückseite des Grundstücks anbauen möchte.

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Anpassung der Baukosten

Eine der größten Herausforderungen, die zum Aufschub geführt haben, ist die Tatsache, dass die Baupreise sprunghaft angestiegen sind. Jens Korten berichtet: „Wir mussten erneut mit den Baugewerken sprechen. Für jeden Gebäudekomplex auf der Baustelle werden wir die Preise anpassen müssen.“ Dies hat zur Folge, dass die genauen Gesamtkosten derzeit noch nicht beziffert werden können.

Planung und Ausblick

Das Projekt wird sich voraussichtlich bis 2026 hinziehen, allerdings sind nicht alle Maßnahmen gleich betroffen von der Verzögerung. Die Pro Bade Group plant, parallel zu den Bauarbeiten die Baugenehmigungen einzuholen, was helfen könnte, die Zeitverluste teilweise auszugleichen. „Die Arbeiten werden so durchführt, dass die Kunden so wenig wie möglich eingeschränkt werden“, versichert Korten. Zudem sollen die Parkplatzgestaltung und die Zahl der Stellplätze optimiert werden, um den zukünftigen Besuchern eine bessere Einkaufserfahrung zu bieten.

Insgesamt zeigt das Beispiel Gadebusch, wie komplex und herausfordernd moderne Bauvorhaben sein können, insbesondere bei steigenden Kosten und unvorhersehbaren Verzögerungen. Die Hoffnung bleibt, dass die geplanten Maßnahmen bald zu einem zeitgerechten Abschluss kommen und das neue Einkaufszentrum ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft wird.

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– NAG

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