
Am 7. März 2025 hat Tobias Schweitzer, der Bereichsleiter Wirtschaft der Arbeiterkammer, die Wichtigkeit eines stärkeren Beitrags der Banken zur Budgetkonsolidierung hervorgehoben. Seinen Aussagen zufolge wird im Nationalrat ein Regierungsbeschluss erwartet, der die Banken verpflichtet, ihren Anteil an der Sanierung des Staatshaushalts erheblich zu erhöhen. Anstelle der bisherigen Bankenabgabe von 150 Millionen Euro pro Jahr wird ein neues Ziel von 500 Millionen Euro jährlich für 2025 und 2026 angestrebt, gefolgt von 200 Millionen Euro in den darauf folgenden Jahren. Diese drastischen Änderungen sollen einen entscheidenden Schritt zur Schließung des Budgetlochs darstellen, wie ots.at berichtet.
Der Aufruf zur Verantwortung kommt angesichts der beeindruckenden Gewinnsteigerungen im Bankensektor. Schweitzer betont, dass die Gewinne nach Steuern von 2022 auf 2023 um 24 Prozent auf insgesamt 12,6 Milliarden Euro gesprungen sind. Diese Erfolge hätten vor allem den Aktionären zugutekommen, da die fünf börsennotierten Banken ihre Dividende beträchtlich erhöht haben. Beispielsweise haben die Banken im Jahr 2023 zusammen 2,8 Milliarden Euro ausgeschüttet. Angesichts dieser Rekordgewinne hätte eine größere Beteiligung zur Budgetkonsolidierung erwartet werden können, so Schweitzer weiter. Diese Erhöhung der Bankenabgabe könnte den dringend benötigten finanziellen Puffer schaffen, den der Staat benötigt.
Gehaltsentwicklung für Bankbereichsleiter
<p Ergänzend dazu ist das Gehalt von Bankbereichsleitern in Deutschland ein weiteres brennendes Thema. Informationen von meingehalt.net zeigen, dass das Jahreseinkommen für diese Position, bei einer Vollzeitstelle, bei etwa 83.496 Euro brutto liegt. Bei einer Teilzeitstelle mit 30 Wochenstunden ergibt sich ein reduziertes Durchschnittsgehalt von etwa 62.616 Euro brutto jährlich. Die Gehälter variieren jedoch stark je nach Region und Berufserfahrung. Insbesondere in Städten wie Hannover können die Gehälter sogar bis zu 15 Prozent über dem Durchschnitt liegen. Dies macht den Standort zu einem entscheidenden Faktor für die Höhe des Einkommens im Bankwesen.
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