Die Alarmglocken läuten auf dem Arbeitsmarkt in der Region Pfaffenhofen! Aktuell sind erschreckende 1.815 Menschen ohne Job, während es nur 1.139 offene Stellen gibt! Die Arbeitslosenquote schießt auf 2,3 Prozent und ist damit auf einem besorgniserregend hohen Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Zahlen dramatisch an – damals lag die Quote bei 1,9 Prozent. Besonders schwer hat es die Stadt Ingolstadt, wo die Arbeitslosenquote mit 4,0 Prozent aufschlägt, während in der gesamten Region eine Quote von 3,0 Prozent ermittelt wurde.
Johannes Kolb, der Chef der Arbeitsagentur in Ingolstadt, senkt den Kopf und erkennt die trüben Zeiten: „Der Arbeitsmarkt zeigt sich im Oktober weiterhin stark passiv.“ Die Einstellungsmöglichkeiten sind im Keller, und die Rückkehr zu einem Arbeitsplatz wird mehr zur Geduldsprobe. Kolb macht deutlich, dass der Mangel an Vertrauen in die wirtschaftlichen Verhältnisse, der die Leute zögern lässt, offenbar der Hauptgrund für den Rückgang der Einstellungen ist. Am Ende des Oktober gab es in der Region 10 insgesamt 8.834 Arbeitslose – ein Rückgang im Vergleich zum Vormonat, aber ein angespanntes Bild im Vergleich zum Vorjahr, wo die Arbeitslosigkeit einen deutlichen Anstieg um 20,8 Prozent verzeichnete.
Verschiedene Landkreise, unterschiedliche Schicksale
Ein genauerer Blick auf die einzelnen Landkreise zeigt ein gemischtes Bild: Im Landkreis Pfaffenhofen sank die Zahl der Arbeitslosen leicht um 42 auf 1.815, aber vergleicht man mit dem Vorjahr, gibt’s ein schockierendes Plus von 337 Arbeitslosen. Auch hier reduziert sich die Quote nur geringfügig. In Ingolstadt hingegen schwankt die Quote und zeigt sich dramatisch mit 3288 Arbeitslosen und einem Zuwachs von 535 im Vergleich zum letzten Jahr.
Neuburg-Schrobenhausen bleibt stabil mit 3,0 Prozent, hat aber 1765 Arbeitslose gezählt – ein Anstieg von 338 im Jahresvergleich. In Eichstätt gibt es ebenfalls besorgniserregende Nachrichten: Hier wird von 1966 Arbeitslosen berichtet, was zeigen könnte, dass die Unsicherheiten weiter anhalten. Auf den Jobmärkten wird die Stimmung von Zurückhaltung geprägt, wodurch der Stellenbestand im Vergleich zum Vorjahr mit einem Minus von 8,2 Prozent leidet. Eine verheerende Lage, die keiner ignorieren kann!