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Arbeitsmarkt im Märkischen Kreis: Abwärtstrend mit steigender Kurzarbeit!

Die Stimmung am Arbeitsmarkt im Märkischen Kreis bleibt angespannt! Im Oktober ist die Anzahl der Arbeitslosen um 66 Personen auf 17.631 gesunken, was einer Abnahme von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat September entspricht. Doch die Arbeitslosenquote hält sich weiterhin hartnäckig auf 7,8 Prozent – und das ist nicht das einzige Alarmzeichen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit um alarmierende 11,6 Prozent gestiegen!

Rückgang bei Stellenangeboten

Die Schockwelle schlägt sich auch in den Stellenangeboten nieder: Laut der Arbeitsagentur Iserlohn wurden im Oktober rund 500 neue Stellen gemeldet, das sind etwa 200 weniger als im September. Die Nachfrage nach Arbeitskräften sinkt, während zunehmend Kurzarbeit angezeigt wird. Arbeitsagenturchefin Sandra Pawlas berichtet von einer wirtschaftlich angespannten Lage, die vor allem durch gestiegene Energiekosten hervorgerufen wird. „Die aktuellen Entwicklungen hinterlassen deutliche Spuren am heimischen Arbeitsmarkt“, so Pawlas.

Besonders drastisch ist der Anstieg bei Kurzarbeit: Im letzten Monat wurden 74 neue Anzeigen eingereicht, die etwa 2.300 Beschäftigte betreffen. Vor allem Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe stehen unter Druck und versuchen verzweifelt, ihre Mitarbeiter zu halten. „Es ist wichtig, dass die Unternehmen das Gespräch mit uns suchen. Nur gemeinsam können wir Lösungen finden“, appelliert Pawlas. Mit dieser Alarmmeldung ist klar: Die wirtschaftlichen Herausforderungen machen nicht halt, und der Ausblick für die kommenden Monate bleibt düster. „Bis zum Jahresende erwarten wir keine signifikante Erholung des Arbeitsmarktes im Kreis“ – das sind die ernsten Prognosen der Arbeitsagentur.

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Quelle/Referenz
lokaldirekt.de

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