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Arbeitslosigkeit im Landkreis Erding: August bringt saisonalen Anstieg

Im August 2024 stieg die Arbeitslosenquote im Landkreis Erding auf 2,5 Prozent, was 2147 arbeitslosen Frauen und Männern entspricht, während die Agentur für Arbeit auf saisonale Entwicklungen hinweist und betont, dass viele junge Menschen nach dem Ende ihrer Ausbildung Schwierigkeiten haben, eine Anstellung zu finden.

Die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt im Landkreis Erding zeigen aktuelle Entwicklungen, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen. Im August 2024 stiegen die Arbeitslosenzahlen, was in Einklang mit saisonalen Trends steht. Laut der Agentur für Arbeit Freising waren im August im gesamten Umkreis von Erding, Dachau, Ebersberg und Freising insgesamt 11.136 Personen arbeitslos – ein Anstieg um 899 gegenüber dem Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg von 2,7 auf 2,9 Prozent.

In diesen Zahlen spiegelt sich auch eine spezifische Situation wider, die für den Landkreis Erding besondere Bedeutung hat. Während im August 2.147 Männer und Frauen arbeitslos registriert waren, stellt dies eine Erhöhung um 176 gegenüber Juli dar. Die Arbeitslosenquote in Erding beträgt somit nun 2,5 Prozent – ein Anstieg von 0,2 Prozentpunkten.

Ein saisonales Phänomen

Nikolaus Windisch, der Leiter der Agentur für Arbeit Freising, erläutert, dass die Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den Sommermonaten oft steigt. Eine der Hauptursachen ist das vorübergehende Aufschieben von Einstellungsentscheidungen während der Ferienzeit, wenn viele Arbeitgeber eher zögern, neue Mitarbeiter einzustellen. Zudem zieht die Zeit nach dem Schulabschluss viele junge Menschen an, die keinen nahtlosen Übergang in eine Anstellung finden können. Dies zeigt sich insbesondere bei den unter 25-Jährigen, wo die Arbeitslosenquote auf 3,2 Prozent gestiegen ist.

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Die Herausforderung, passende Ausbildungsplätze zu finden, wird im Landkreis sichtbar. Obwohl am 1. September das neue Ausbildungsjahr offiziell beginnt, sind viele Stellen noch vakant. Die Agentur für Arbeit verzeichnete seit dem 1. Oktober 2023 insgesamt 591 gemeldete Ausbildungsplätze – 134 weniger als im Vergleich zum Vorjahr. Im August waren noch 284 dieser Stellen unbesetzt.

Apell zur Ausbildung

Heinz erwähnt: „Für Unternehmen ist die Ausbildung essentiell, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“ Die Ausbildungsqualifikation gilt als wertvolle Investition in die Zukunft, sowohl für die Jugendlichen als auch für die Unternehmen, die sie ausbilden. In den Landkreisen Erding, Freising, Ebersberg und Dachau stehen zahlreiche Ausbildungsplätze, darunter Berufe im Einzelhandel, in der Lagerlogistik und im Büromanagement, zur Verfügung.

Die derzeitigen Zahlen und Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt in Erding unterstreichen sowohl die Strukturprobleme als auch die Möglichkeiten, die durch engagierte Spitzennachwuchsarbeit entstehen, um der Herausforderung des Fachkräftemangels sinnvoll und zukunftsträchtig zu begegnen.

– NAG

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