Remscheid. Am Samstagmorgen kam es am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung zu einem dramatischen Vorfall, als ein junger Mann mit einem messerähnlichen Gegenstand für Angst und Verletzungen sorgte. Glücklicherweise konnte die Polizei den Täter schnell festnehmen. Das Wetter an diesem Tag war ebenso trübselig wie die Stimmung, die die Stadt erfasste, als die Nachricht von dem Vorfall bekannt wurde.
Der Einsatz von Polizei und Feuerwehr war massiv. Blaulicht und sirenengeplagte Straßen waren allgegenwärtig, während der Tatort weitläufig abgesperrt wurde, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Trotz der chaotischen Umstände herrschte jedoch zunächst Unklarheit über den tatsächlichen Verlauf der Ereignisse, sodass besorgte Eltern und Lehrer vor Ort waren, voller Ängste und Fragen.
Sicherheitsproben am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung
Die Situation entpuppte sich als Übung, die von der Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) durchgeführt wurde. Diese Übungen finden regelmäßig statt, um die Abläufe im Notfall besser zu organisieren und die Einsatzkräfte auszubilden. Daniel Dolz, der Kreisbereitschaftsleiter, erklärte, dass solche Proben dreimal jährlich stattfinden, um auf Schadenslagen bestmöglich vorbereitet zu sein.
In einem aktiven Notfall wie diesem ist jede Sekunde entscheidend, und die DRK-Teams üben dynamische Patientensimulationen, wobei sie von qualifizierten Zugführern koordiniert werden. Zudem wird die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) eng mit der Feuerwehr abgestimmt, um Menschen in Krisensituationen zur Seite zu stehen. Ziemlich beeindruckend wird betont, dass die Zusammenarbeit zwischen Remscheid und der DRK-Einheit aus Mettmann äußerst erfolgreich war.
Notfallmanagement und weiterer Einsatz
Ein Blick auf vergangene Einsätze bestätigte die Notwendigkeit solcher umfangreichen Schulungen. In einer früheren Krise, als eine Weltkriegsbombe entschärft werden musste, war das DRK enorm wichtig für die erfolgreiche Durchführung des Einsatzes. Ähnlich sieht es jetzt aus, wenn es darum geht, im kommenden Wochenende beim Röntgenlauf Sanitätszelte in Hackenberg und im Freibad Eschbachtal aufzubauen. Natürlich wird auch hier erwartet, dass die Zelte nicht oft benötigt werden.
Die schnelle Entwarnung anlässlich des Übungseinsatzes fiel auf, als gegen Mittag die Zelte und Küchen wieder abgebaut wurden. Stunden später war von der Schreckensnachricht am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung nichts mehr zu sehen, der Himmel klarte auf und die Stadt konnte sich wieder beruhigen.
Die Übung hat nicht nur den Ablauf im Ernstfall geschult, sondern auch das Vertrauen zwischen DRK und Feuerwehr gestärkt, wodurch die Resilienz der Gemeinschaft in Krisensituationen gefördert wurde. Für Eltern und Schüler bleibt die Hoffnung, dass solche Ereignisse äußerst selten bleiben, und die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte auch in Zukunft reibungslos funktioniert. Mehr Informationen hierzu findet man auf der Seite von www.rga.de.
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