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Xi lobt historische Afrika-Beziehungen und verspricht Militärhilfe

Xi Jinping verspricht Afrika während eines Großgipfels in Peking 50 Milliarden Dollar und erhöht die militärische Hilfe – ein gewaltiger Schritt, um Chinas Einfluss zu stärken!

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat in einer umfassenden Rede an afrikanische Führer 50 Milliarden Dollar an finanzieller Unterstützung für Afrika versprochen, während er außerdem eine Erhöhung der militärischen Hilfe ankündigte. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass Peking seine Beziehungen zu Afrika stärken möchte, die es als entscheidend für seine aufstrebende globale Machtposition erachtet.

Förderung von Frieden und Zusammenarbeit

In seiner Rede an Delegationen aus mehr als 50 afrikanischen Nationen betonte Xi, dass China und Afrika ihre Bevölkerungen vereinen sollten, um eine „mächtige Kraft“ zu bilden, die den Globalen Süden fördert und ein „neues Kapitel in Frieden, Wohlstand und Fortschritt“ schreibt. „Die Beziehungen zwischen China und Afrika sind historisch am besten“, sagte der chinesische Führungsoffizier und schlug vor, die bilateralen Beziehungen zu allen afrikanischen Ländern, mit denen diplomatische Beziehungen bestehen, auf eine strategische Ebene zu heben.

Zusätzliche Hilfen und Herausforderungen

Zusätzlich zu den 50 Milliarden Dollar stellte Xi weitere 280 Millionen Dollar an Hilfen für afrikanische Länder in Aussicht, die gleichmäßig zwischen militärischer und humanitärer Hilfe aufgeteilt werden. Führer wie der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa, Kenias William Ruto und Nigerias Bola Tinubu sind diese Woche in der chinesischen Hauptstadt versammelt, um am Forum für China-Afrika-Kooperation teilzunehmen, welches als größte diplomatische Versammlung Pekings in den letzten Jahren angesehen wird.

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Die Rolle Chinas in Afrika

Dieses Jahr steht das Forum im Kontext von Fragen zur zukünftigen Ausrichtung dieser Beziehungen. Peking hat seine umfangreichen wirtschaftlichen Verbindungen zum Kontinent neu kalibriert, während andere Großmächte ihre Bemühungen verstärken, Afrika stärker zu engagieren. Xi erwähnte in seiner Rede nicht die Schuldenproblematik, die viele afrikanische Länder betreffen, betonte jedoch die Notwendigkeit zur Vertiefung der Zusammenarbeit in Bereichen wie Industrie, Landwirtschaft, Infrastruktur, Handel und Investitionen.

Militärhilfe und Sicherheitsaussichten

Das Versprechen über 50 Milliarden Dollar für den Kontinent in den kommenden drei Jahren, das eine Mischung aus Kreditmitteln, Unterstützung und privaten Investitionen chinesischer Unternehmen umfasst, übersteigt ein früheres Versprechen von etwa 30 Milliarden Dollar während eines vergangenen Forums in Dakar, Senegal. Während der Betrag geringer ist als die 60 Milliarden Dollar, die 2015 und 2018 zugesagt wurden, soll damit ein starkes Signal an die anwesenden Führer gesendet werden, hinsichtlich Chinas Engagement für den Kontinent.

Zukünftige Kooperation und Herausforderungen

Xi kündigte auch 140 Millionen Dollar an militärischer Unterstützung an, was das erste Mal ist, dass China solche Hilfe bei diesem dreijährlichen Forum bereitstellt. Dies verdeutlicht die wachsende Bedeutung von Sicherheit in den Beziehungen zwischen Peking und seinen afrikanischen Partnern. In seiner zehnminütigen Rede skizzierte Xi zehn Handlungsfelder für die Zusammenarbeit in den kommenden drei Jahren, darunter infrastrukturelle Anbindung, Handel, Sicherheit und grüne Entwicklung.

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Ausblick und lokale Reaktionen

Es bleibt unklar, inwieweit Xis Versprechen in der Praxis den Erwartungen der afrikanischen Führer entsprechen werden, da die Erfüllung früherer Zusagen oft schwer nachzuvollziehen war. Die Führer in Peking suchen Investitionen, Handel und Unterstützung zur Industrialisierung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Dies schließt einen Aufruf an China ein, mehr verarbeitete Waren aus Afrika zu importieren, statt lediglich Rohstoffe zu exportieren und zu verarbeiten.

Nach Xis Rede äußerten sich auch afrikanische Führer, wobei Ramaphosa Chinas „Solidarität“ mit dem Kontinent lobte. Er wies auf globale Herausforderungen hin, darunter Konflikte, den Klimawandel und einen „globalen Wettbewerb um kritische Mineralien“, der geopolitische Rivalitäten schürt. „Diese Herausforderungen betreffen alle Nationen, machen sich jedoch in Afrika oft besonders stark bemerkbar. Doch mitten in diesen Herausforderungen gibt es Hoffnung und Chancen“, betonte er.

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