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US und China beraten über Biden-Xi Gespräche vor Wahlen

"US-Sicherheitsberater Sullivan und Chinas Wang Yi treffen sich in Peking, um über mögliche Gespräche zwischen Biden und Xi nach den US-Wahlen zu diskutieren – Spannung bleibt hoch!"

Hochrangige US-amerikanische und chinesische Beamte haben über mögliche Gespräche zwischen US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Führer Xi Jinping in den kommenden Monaten diskutiert. Dies geschieht, während beide Länder daran arbeiten, die Kommunikation in ihrem zunehmend angespannten Verhältnis zu stabilisieren.

Gespräche zwischen US- und chinesischen Führungskräften

Der US-amerikanische Sicherheitsberater Jake Sullivan hat drei Tage lang Gespräche mit seinen Kollegen in Peking geführt, darunter auch mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi und dem stellvertretenden Vorsitzenden der Zentralen Militärkommission, General Zhang Youxia. Es war das erste Treffen zwischen einem US-Beamten und einem chinesischen Militärvertreter in dieser Rolle seit 2018.

Diese Gespräche folgen Bemühungen beider Seiten, die zerbrochenen Kommunikationslinien im letzten Jahr zu reparieren, obwohl die US-chinesischen Beziehungen weiterhin durch eine Vielzahl von Spannungen belastet sind, einschließlich der chinesischen Aggressionen im Südchinesischen Meer und in Richtung Taiwan sowie US-Handelskontrollen gegen China.

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Überwachung der US-Wahlen

China beobachtet auch genau die bevorstehenden US-Wahlen, da ein Wechsel der Verwaltung im Januar den Kurs der Beziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt beeinflussen könnte. Aus beiden Seiten kam die Schätzung, dass ein Anruf oder Gespräche zwischen Biden und Xi in den kommenden Wochen durchaus möglich sein könnten, auch wenn der US-Präsident weiß, dass er nächstes Jahr, unabhängig vom Wahlausgang, nicht mehr im Weißen Haus sein wird.

Militärgespräche und strategische Stabilität

Wang und Sullivan haben auch Pläne erörtert, ein Telefonat zwischen ihren jeweiligen militärischen Theaterkommandeuren abzuhalten. Diese Gespräche – Teil einer breiteren Wiederaufnahme regelmäßiger militärischer Diskussionen nach einem Treffen zwischen Biden und Xi im November – würden Kommandeure einbeziehen, die die amerikanischen Truppen im indopazifischen Raum und die chinesische Strategie im südlichen und östlichen Theater leiten.

Der Kommandeur des US-Indo-Pazifik-Kommandos, Admiral Samuel Paparo, schlug vor, dass die USA philippinische Schiffe im Südchinesischen Meer eskortieren könnten, wo China fast das gesamte Gebiet beansprucht, trotz eines wichtigen internationalen Urteils, das dem widerspricht.

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Spannungen und US-China-Beziehungen

In seinen Gesprächen mit Zhang über die militärische Kommunikation betonte Sullivan das „Engagement der USA für die Freiheit der Navigation im Südchinesischen Meer“ und „die Bedeutung des Friedens und der Stabilität über die Taiwanstraße“. Zhang forderte die Vereinigten Staaten auf, ihr strategisches Verständnis von China zu korrigieren und eine rationale und pragmatische Politik gegenüber China zu verfolgen, während er Taiwan als „Kerninteresse Chinas“ bezeichnete.

Die Spannungen zwischen den USA und China sind unvermindert, und beide Seiten zeigen wenig Fortschritt bei den wichtigsten Streitpunkten in den Beziehungen. Sullivan merkte an, dass die USA weiterhin notwendige Maßnahmen ergreifen würden, um zu verhindern, dass fortschrittliche US-Technologien genutzt werden, um die nationale Sicherheit zu gefährden.

Fazit

Der Besuch von Sullivan erfolgt im Vorfeld einer Reihe von hochrangigen multilateralen Gipfeltreffen in den kommenden Monaten, die eine Plattform bieten könnten, um Biden und Xi erneut zu einem persönlichen Treffen zu bewegen. Die Antwort Chinas auf die US-Politik, einschließlich der Beibehaltung umfangreicher Importzölle auf chinesische Waren und Handelskontrollen, zeigt, dass die Differenzen weiterhin bestehen. Beide Staaten stehen vor der Herausforderung, eine produktive Kommunikation aufrechtzuerhalten, während sie zugleich grundlegende geopolitische Spannungen bewältigen müssen.

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