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Überschwemmungen im Jemen fordern fast 100 Todesopfer und zerstören viele Häuser

Schreckliche Überschwemmungen in Jemens Al-Mahwit haben mindestens 97 Menschenleben gefordert und die Notlage von Millionen inmitten des Krieges weiter verschärft!

Schwere Überschwemmungen in Jemen haben in den letzten Wochen mindestens 97 Menschen das Leben gekostet und die ohnehin schon angespannten Lebensmittelversorgungsketten für Millionen von Menschen weiter verschärft, die durch jahrelangen Krieg vertrieben wurden, berichtet ein UN-Gremium.

Auswirkungen der Überschwemmungen auf die Bevölkerung

Die Überschwemmungen haben mindestens 56.000 Haushalte im ganzen Land betroffen, wie das Büro des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge in seinem neuesten Update am Freitag bekanntgab. Darüber hinaus wurden seit Beginn der Monsunzeit Mitte Juli mehr als 33.000 Familien in Mitleidenschaft gezogen.

Humanitäre Krise in Jemen verschärft sich

Die Schäden, die durch diese Überschwemmungen verursacht wurden, verschlimmern die Situation für 4,5 Millionen Jemeniten, die derzeit intern vertrieben sind und dringend humanitäre Hilfe benötigen, erklärt das UNHCR.

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Hintergrund des Konflikts

Der Bürgerkrieg in Jemen begann 2014, als die Houthi-Rebellen die Hauptstadt Sanaa stürmten und die international anerkannten, von Saudi-Arabien unterstützten Regierung stürzten. In den folgenden Jahren hat sich der Konflikt zu einem umfassenden Krieg zwischen einer von Saudi-Arabien geführten Koalition und den von Iran unterstützten Houthis entwickelt, was zu einer der schlimmsten humanitären Krisen der Welt geführt hat, so die UN.

Aktuelle Entwicklungen und Houthi-Angriffe

Die Situation ist weiter kompliziert durch die Angriffe der Houthis auf Israel im Kontext dessen Krieges in Gaza, den Israel nach dem verheerenden Übergriff der Palästinenser militantamm Gruppe Hamas am 7. Oktober gestartet hat.

Lebensmittelunsicherheit für vertriebene Menschen

Vertriebene Jemeniten sind überproportional von Lebensmittelunsicherheit betroffen. Laut der UN-Agentur sind 85 % der vertriebenen Familien nicht in der Lage, ihre täglichen Nahrungsmittelbedürfnisse zu decken, wobei viele die Größe und Häufigkeit ihrer Mahlzeiten reduzieren müssen.

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Details zu den Überschwemmungen in Al-Mahwit

Im Bezirk Melhan der westlichen Provinz Al-Mahwit wurden alleine 33 Menschen durch die heftigen Überschwemmungen getötet, die außerdem mehr als 200 Häuser beschädigt haben, äußerte Ali al-Zikam, Generalsekretär des lokalen Rates, am Mittwochabend auf Facebook. Fünf Autos wurden von den Überschwemmungen mitgerissen, was mehrere vermisste Personen zur Folge hatte, fügte er hinzu.

Suchaktionen im Gange

Die Überschwemmungen begannen am Dienstag, als starke Regenfälle die Gemeinden überfluteten und Erdrutsche in der Region auslösten. Der Jemenitische Rote Halbmond gab am Donnerstag bekannt, dass 38 Menschen weiterhin vermisst werden und die Organisation aktiv nach ihnen sucht. „Das Ausmaß der Katastrophe in Al-Mahwit ist erheblich“, erklärte die Hilfsorganisation.

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