Ein abstoßender Fall von sexuellem Missbrauch erschüttert Nordrhein-Westfalen: Ein 38-jähriger Stiefvater wurde vom Landgericht Siegen zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt, nachdem er seine minderjährige Stieftochter, die zu Beginn der Taten erst sieben Jahre alt war, über mehrere Jahre hinweg sexuell missbraucht hatte. Das Mädchen brachte im Alter von nur elf Jahren ein Baby zur Welt – ein DNA-Gutachten bestätigte die Vaterschaft des Täters, wie das Landgericht feststellte, was die Vorsitzende Richterin während der Urteilsverkündung deutlich machte. Der Angeklagte, der die Vorwürfe vehement bestritt, wurde zusätzlich beschuldigt, in fünf Fällen schweren sexuellen Missbrauch begangen zu haben, was zur Schwangerschaft seiner Stieftochter führte, berichtet oe24.
Die Taten fanden zwischen März 2020 und August 2023 statt und wurden erst durch aufmerksame Lehrer in der Schule entdeckt, die zauählten, dass das Mädchen sich mit übermäßiger Kleidung versteckte, um ihren wachsenden Bauch zu verbergen. Diese Beobachtungen führten zur Intervention des Jugendamtes. Der Prozess war zum Großteil unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten worden, um das Wohl des Mädchens zu schützen. Trotz der Schwere der Vorwürfe forderte die Staatsanwaltschaft eine neunjährige Haftstrafe, doch das Gericht entschied sich für ein milderes Urteil. Der Angeklagte kündigte an, Revision einzulegen, und somit ist das Urteil noch nicht rechtskräftig, wie welt.de berichtet.
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