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Eine schockierende Protestaktion ereignete sich am heutigen Selbstwahlsonntag vor der deutschen Botschaft in Kiew, wo eine Femen-Aktivistin im skandalösen Nazi-Look für internationale Aufmerksamkeit sorgte. Die Frau trat weitgehend ohne Kleidung auf, lediglich in einer Lederhose, versehen mit einem nachgemalten „Hitlerbart“ und einer roten Armbinde mit Hakenkreuz. Während sie den Hitlergruß zeigte, skandierte sie provokante Sprüche wie „Weidel ist Putins Schl*mpe“ und sprühte ein Hakenkreuz an die Botschafts-Wand, was die Wogen erneut hochschäumte. Diese extreme Aktion zielt laut der feministischen Gruppe darauf ab, eine „neue Welle des Faschismus“ anzuprangern, wobei sie politische Figuren wie Wladimir Putin und die AfD-Kandidatin Alice Weidel mit scharfen Worten angreift. Laut Krone.at war die Verhaftung der Aktivistin nach dem Vorfall unklar.
Provokation inmitten der Bundestagswahl
Mit dieser beleidigenden Demonstration wurde auch ein Relikt der Berliner Mauer beschmiert, was die Provokation weiter verstärkte. Wie RT berichtete, wurde die Aktivistin während ihrer Performance von einem Mann weg gestoßen, setzte die Aktion jedoch unbeirrt fort, während Kamerateams aus der ganzen Welt das Geschehen festhielten. Die Femen-Bewegung, die im Jahr 2008 in Kiew gegründet wurde, ist bekannt für ihre gewagten und oft entblößten Protestaktionen und hebt sich damit von konventionellen Protestformen ab.
Heute ist der Tag der deutschen Bundestagswahl, bei der über 59 Millionen Wahlberechtigte zur Stimmabgabe aufgerufen sind. Laut Umfragen könnte die AfD bei der Wahl ein starkes Ergebnis erzielen, was die Hintergründe der Protestaktion weiter beleuchtet. Die Femen-Aktivistin wollte offensichtlich ein Zeichen setzen und die politische Debatte in den Vordergrund rücken, indem sie extremste Formen der Provokation wählt. Ihre Aktionen bringen nicht nur Aufmerksamkeit auf sich, sondern werfen auch Fragen über Meinungsfreiheit und die Grenzen des Protestes auf, besonders in einem so sensiblen Umfeld wie der Bundestagswahl.
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