Silvester ohne Sekt? Für neun von zehn Österreichern unvorstellbar! Doch der prickelnde Genuss hat sich gewandelt und spiegelt nun ein modernes Lebensgefühl wider. Der aktuelle Sektreport 2024 zeigt, dass insbesondere die junge Generation zwischen 18 und 29 Jahren zunehmend den Sekt für sich entdeckt. Sie setzen auf Regionalität, hohe Qualität sowie innovative Varianten wie Rosé- und alkoholfreie Sekte. Diese modernen Akzente machen das traditionsreiche Getränk zu einer trendigen Wahl für festliche Anlässe, wie oe24.at berichtete.
Die erste Kellermeisterin von Schlumberger
Apropos Tradition, die Sektkellerei Schlumberger hat nun einen historischen Wendepunkt erreicht: Aurore Jeudy ist die erste Frau, die als Kellermeisterin die önologische Verantwortung übernimmt. Ursprünglich aus dem Elsass, hat sie ihre Expertise in der renommierten Champagne perfektioniert und bringt umfangreiche Erfahrung von namhaften Winzern mit, darunter Domaine Roblet-Monnot und Perrier-Jouët. Jeudy, die seit 2007 bei Schlumberger tätig ist, möchte die Herstellung von Sekt revolutionieren und verweist auf das Potenzial des Grünen Veltliners für die Schaumweinproduktion. Ihr Ziel ist es, Sekte zu kreieren, die die Besonderheit des Terroirs widerspiegeln und zugleich einen einfacheren Zugang für Konsumenten bieten, wie gaultmillau.at anmerkte.
Zu den Sektempfehlungen für das Silvestermenü rät Jeudy zu verschiedenen Kombinationen, die jedes Dinner verfeinern können. Der Chardonnay Brut Reserve eignet sich hervorragend zu Muscheln und Fischgerichten, während der Pinot Noir Brut Reserve ideal zu gegrilltem Oktopus passt. Die Große Reserve von 2017 harmoniert perfekt mit gehobener Küche und Austern. Die Hingabe zur Qualität und das Streben nach Innovation versprechen aufregende Entwicklungen in der Welt des österreichischen Sekts und lassen auf eine prickelnde Silvesterfeier hoffen.
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