
Vatikanstadt, 10. Januar 2025 – Papst Franziskus hat sich besorgt über die unzureichende medizinische Versorgung von Kindern weltweit geäußert. In seiner Ansprache an medizinisches Personal sowie Eltern und Patienten der Onkologischen Kinderklinik in Warschau betonte er, dass viele kranke und verletzte Kinder keinen Zugang zu notwendigen Behandlungen haben. „Es gibt weder Medikamente noch Krankenhäuser, keine Ärzte oder Krankenschwestern“, beklagte er sich und forderte dazu auf, den betroffenen Kindern näher zu sein und ihr Leid nicht zu ignorieren. Franziskus lobte gleichzeitig den unermüdlichen Einsatz der Eltern und des medizinischen Personals, die dafür kämpfen, dass erkrankte Kinder nicht ihre Hoffnungen und Träume verlieren müssen, wie KAP berichtete.
In seiner ersten Generalaudienz des neuen Jahres wandte sich der Papst besonders an die Rechte von Kindern. Er kritisierte die Ausbeutung und Kinderarbeit und wies darauf hin, dass selbst in einer Ära, die durch technologische Fortschritte geprägt ist, viele Kinder unterdrückt und verletzt werden. In seiner Botschaft erinnerte er daran, dass Kinder ein Geschenk Gottes sind und dass ihre Träume geschützt werden müssen. „Das Jahrhundert, das Künstliche Intelligenz hervorbringt, hat die Geißel der gedemütigten Kindheit noch nicht überwunden“, sagte er. Franziskus forderte die Gläubigen auf, nicht gleichgültig zu bleiben und sich aktiv für das Wohl der Kinder einzusetzen, damit jedes Kind in der Welt die Chance hat, Liebe zu empfangen und zu geben, wie Vatican News berichtete.
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