Samsung hat mit der Einführung von One UI 5 eine neue Funktion freigeschaltet, die Nutzern von Samsung-Smartphones und -Tablets ermöglicht, ihre WLAN-Verbindung optimiert zu verwalten. Laut oe24 können auch normale Nutzer das versteckte WLAN-Menü aktivieren, das ursprünglich für Entwickler gedacht war. Diese Funktion bietet eine Vielzahl an Werkzeugen zur Verbesserung der Netzwerkverbindung.
Die Aktivierung des Menüs erfolgt in mehreren einfachen Schritten: Die Nutzer müssen die Einstellungen ihres Geräts öffnen, zur WLAN-Verbindung navigieren und dort das Menü für „Intelligent Wi-Fi“ aktivieren. Anschließend kann die Firmware-Version mehrmals angetippt werden, um das „Connectivity Labs“-Menü freizuschalten. Dort erhalten Anwender umfassende Informationen über ihre WLAN-Verbindungen.
Funktionen von „Connectivity Labs“
Zu den Funktionen des „Connectivity Labs“ gehört unter anderem die Anzeige der Verbindungsfrequenz zu bestimmten Netzwerken sowie eine Übersicht über gespeicherte, jedoch ungenutzte WLAN-Verbindungen. Ein besonders nützliches Feature ist die „Home WLAN Inspection“, die das Heimnetzwerk auf Schwächen überprüft und Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Zudem können Nutzer den Empfang in unterschiedlichen Räumen testen und umfassende Informationen über den Verbindungsverlauf erhalten.
Ein weiterer Vorteil dieses Menüs sind die „Wi-Fi developer options“, die es ermöglichen, das Scan-Intervall für neue Netzwerke anzupassen und das WLAN-System initial neu zu starten. Wer die Version von One UI auf seinem Gerät überprüfen möchte, findet diese Information leicht in den Geräteeinstellungen unter „Telefoninfo“.
Sicherheit der Informationsübertragung
Die Sicherheit von Daten auf mobilen Geräten hat in der heutigen digitalen Welt höchste Priorität. Der Wechsel zwischen mobilen Daten und WLAN kann erhebliche Auswirkungen auf die Datensicherheit haben. Laut Tecnobits bieten mobile Daten eine höhere Sicherheit, da sie weniger anfällig für Hackerangriffe sind und in der Regel effektiver verschlüsselt werden als WLAN-Netzwerke.
Ein wichtiger Unterschied liegt in der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von mobilen Daten im Vergleich zur WPA-Verschlüsselung bei WLAN. Dies bedeutet, dass mobile Daten für Online-Finanztransaktionen als sicherer gelten, insbesondere wenn man öffentliche Netzwerke betrachtet, die oft unzureichenden Schutz bieten.
Um jedoch auch in WLAN-Netzen sicher zu surfen, sollten Nutzer einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Dazu zählt, sich von ungesicherten öffentlichen Netzwerken fernzuhalten und keine sensiblen Daten wie Bankinformationen ohne ein VPN einzugeben.
Insgesamt stehen Handy-Nutzern mit den neuen Funktionen von Samsung die Werkzeuge zur Verfügung, ihre WLAN-Verbindungen zu optimieren und gleichzeitig ihre Daten sicher zu verwalten. Der bewusste Umgang mit der Wahl zwischen mobilen Daten und WLAN kann entscheidend für den Datenschutz sein.
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