Am Mittwoch wurden im nordwestlichen Bundesstaat Sokoto in Nigeria mindestens 10 Menschen getötet und mehrere verletzt, als ein nigerianischer Militärjet, der in den Dörfern Gidan Sama und Rintuwa Banditen verfolgte, versehentlich Zivilisten angriff, teilte der Gouverneur des Bundesstaates, Ahmed Aliyu, mit.
Fehlerhafte Militäroperation
„Die Militärjets waren im Einsatz, um kriminelle bewaffnete Gruppen, die den Bundesstaat terrorisieren, zu beseitigen, und haben dabei versehentlich unschuldige Menschen dieser Gemeinschaft bombardiert“, erklärte Aliyu in einer Stellungnahme.
Ermittlungen angekündigt
Aliyu kündigte an, dass der Bundesstaat mit anderen Behörden zusammenarbeiten werde, um die Militäroperation zu untersuchen, die zu den Verlusten in den Dörfern Gidan Sama und Rintuwa im Gebiet der lokalen Verwaltung Surame geführt hatte.
Militärische Informationen
Am späten Mittwoch teilte das Militär mit, dass es Ziele in der Nähe von Gidan Sama und Rumtuwa angegriffen habe, die mit der Gruppe Lakurawa in Verbindung gebracht werden, jedoch wurden keine Informationen über die betroffenen Zivilisten bereitgestellt.
Neue Bedrohungen in der Region
Im vergangenen Monat warnte das Militär vor einer neuen Aufstandsgruppe, den Lakurawas, die aus den Nachbarländern Niger und Mali in die nordwestliche Region Nigerias eindringen.
Ereignisse des Angriffs
Der tödliche Luftangriff ereignete sich gegen 05:00 GMT, als zwei Militärjets Bomben in den Dörfern abwarfen, berichtete der Vorsitzende der lokalen Verwaltung.
Unruhen in Nigeria
Im nordwestlichen Nigeria herrscht weit verbreitete Unsicherheit, während ein 15-jähriger islamistischer Aufstand den Nordosten des Landes plagt. Gang- und Separatistengewalt beeinträchtigt zudem den Südosten.
Details zur Meldung