
Vor der mexikanischen Pazifikküste hat die Marine ein beeindruckendes Schmugglerboot mit 4,5 Tonnen Kokain abgefangen. Die dramatische Verfolgungsjagd endete rund 56 Seemeilen (103 Kilometer) südöstlich von Cabo San Lucas, wie die Sicherheitsbehörden berichteten. Vier Verdächtige wurden in Zusammenhang mit diesem bedeutenden Fund festgenommen. Sicherheitsminister Omar García Harfuch teilte mit, dass in nur gut fünf Monaten bereits 31 Tonnen Kokain auf hoher See beschlagnahmt wurden, was stark gegen die wachsende Drogenkriminalität spricht.
Ein tiefer Einschnitt ins Kartellgeschäft
Zusätzlich wurde durch die kolumbianische Marine ein bemerkenswerter Fortschritt im Kampf gegen den illegalen Drogenhandel erzielt. Manuel Rodriguez, Leiter der Anti-Drogen-Einheit, betonte, dass die beschlagnahmten Drogen einen Wert von 8,5 Milliarden Dollar (rund 8,05 Mrd. Euro) darstellen und somit den Kartellen erhebliche finanzielle Einbußen bescheren. In einem umfassenden internationalen Einsatz wurden alleine 225 Tonnen Kokain und große Mengen Marihuana von Strafverfolgungsbehörden aus 62 Ländern sichergestellt. Der britische Guardian befasste sich mit den Details dieser Operation, bekannt als „Operation Orion“, die zwischen dem 1. Oktober und dem 14. November stattfand. Dabei wurden über 400 Personen verhaftet und verschiedene illegale Waffentransporte gestoppt. Die neuen Routen, die von „Narco-U-Boten“ genutzt wurden, signalisieren eine alarmierende Eskalation der Schmuggelmethoden. Diese U-Boote sind nur schwer zu entdecken und haben zuletzt eine Verbindung nach Australien aufgenommen. Einmalig ist die Entdeckung eines dieser Schiffe, das beim Transport von fünf Tonnen Kokain an Bord 2.000 Kilometer südwestlich von Clipperton Island aufgegriffen wurde, wie die New York Times berichtete. Diese Entwicklungen unterstreichen die Rolle Kolumbiens als größten Kokainproduzenten der Welt und zeigen die zunehmende Kreativität der Drogenkartelle im Kampf um den internationalen Drogenmarkt.Ort des Geschehens
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