Der alpine Ski-Weltcup zeigt sich von seiner schockierenden Seite. Ein geplanter Riesenslalom der Frauen für Anfang Dezember in Mont-Tremblant, Kanada, wurde nun offiziell gestrichen. Wie die FIS am Montag mitteilte, blieb das Event wegen extremer Schneemangel aus. Der fehlende Schnee stellte ein unüberwindbares Hindernis dar, sodass kein Ersatztermin oder neuer Austragungsort gefunden werden konnte, berichten die Nachrichten von Krone.at. Dafür wird ein anderer Riesenslalom nach der WM am 21. Februar in Sestriere nachgeholt.
Hectors Triumph trotz widriger Bedingungen
Ein Lichtblick in der ansonsten turbulenten Welt des alpinen Skisports war die beeindruckende Leistung von Sara Hector in Kranjska Gora, Slowenien. Die schwedische Skifahrerin zeigte sich unbeeindruckt von den eisigen und spiegelglatten Pistenverhältnissen und triumphierte mit einem eindrucksvollen Abstand vor ihrer Konkurrenz. Mit einem furiosen ersten Lauf sicherte sich Hector ihren zweiten Weltcup-Sieg in dieser Saison und ließ Lara Colturi aus Albanien (+1,42 Sekunden) und die Neuseeländerin Alice Robinson (+1,52 Sekunden) hinter sich, wie Sportschau.de berichtete.
Besonders bemerkenswert ist, dass Hector mit einer Erkältung kämpfte und dennoch auftrumpfen konnte. Sie erläuterte nach dem ersten Lauf: "Eigentlich wollte ich gar nicht, ich war erkältet. Vielleicht habe ich genug Pause gemacht, aber ich mag auch Eis." Diese Leistung war umso bemerkenswerter, da sie die Gesamt-Zweite im Riesenslalom-Weltcup ist und die Konkurrenz hinter sich ließ, während ihre Rivalin Federica Brignone von Italien aus der Wertung ausschied. Hectors Auftritt war ein wahres Spektakel, das den Zuschauern gleichermaßen Staunen und Begeisterung bereitete.
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