Gulf-Arabische Verbündete von Trump verhindern Krieg im Iran
Gulf-Arabische Verbündete von Trump verhindern Krieg im Iran
Die Golf-Arabischen Staaten haben ihre Bemühungen verstärkt, den Konflikt mit Iran zu deeskalieren, aus Angst vor den möglichen Folgen eines vollständigen Regimer Zusammenbruchs im Iran. In der letzten Woche intensivierten sie ihren Austausch mit der Trump-Administration sowie mit Teheran.
Diplomatische Schritte der Vereinigten Arabischen Emirate
Die Vereinigten Arabischen Emirate, ein US-Verbündeter, der lange Zeit gegen ein unbeaufsichtigtes iranisches Atomprogramm war, haben Kontakt zu Beamten in Teheran und Washington aufgenommen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Ein führender Beamter äußerte, dass die instabile Lage im Iran Auswirkungen auf die gesamte Region haben könnte. Anwar Gargash, Berater des Präsidenten der VAE, erklärte am Freitag: „Wir verfolgen die Situation sehr genau… unsere Diplomatie arbeitet hart, wie viele andere Länder auch. Bedenken müssen diplomatisch gelöst werden… es gibt viele Themen in der Region, und wenn wir alles mit einem Hammer angehen, bleibt nichts unzerbrochen.“
Angriffe Israels auf Iran
Israel führte kürzlich einen beispiellosen Angriff auf Iran durch, bei dem hochrangige Militärs sowie mehrere Nuklearwissenschaftler getötet wurden. Teile des iranischen Atomprogramms wurden dabei ebenfalls zerstört. Iran reagierte mit einer Reihe von Raketenangriffen auf israelische Städte. Gargash betonte, dass eine weitere militärische Eskalation „schädlich“ für die gesamte Region sein würde und sagte: „Die Sprache des Konflikts überwältigt die neue Sprache der Deeskalation und wirtschaftlichen Prosperität für die Region.“
Internationale Reaktionen und Dialog
Across the Gulf, growing anxiety about the conflict is driving efforts to prevent further escalation. Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman sprach mit Trump und rief zu einer Deeskalation auf, kurz nachdem Israel am 13. Juni Iran angegriffen hatte. Auch der Emir von Katar, Sheikh Tamim bin Hamad Al Thani, wandte sich an den Präsidenten und forderte eine diplomatische Lösung der Krise. „Wir haben alle möglichen Kommunikationswege zwischen den Parteien regional und international genutzt. Diese Gespräche drehten sich darum, einen Ausweg aus dieser Eskalation zu finden“, erklärte der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Majed Al Ansari, am Dienstag.
Trump und der Druck auf Iran
Im letzten Monat wurde Trump während eines Besuchs in drei Golf-Arabischen Staaten mit großem Empfang und milliardenschweren Geschäften bedacht. Bei dieser Gelegenheit lobte er die „Geburt eines modernen Nahen Ostens“ und signalisierte seine Absicht, ein Abkommen mit Iran zu unterzeichnen, um den Bau einer Atombombe zu verhindern. Nach den Angriffen Israels auf die iranische Militärführung änderte Trump jedoch seinen Ton und spielte mit dem Gedanken einer US-Militärintervention in Iran. Die Drohungen des Präsidenten sorgen bei seinen arabischen Verbündeten für Besorgnis und die Angst vor iranischen Vergeltungsangriffen auf US-Basen in der Region.
Die Angst vor weiterer Eskalation
Die Golfstaaten, die seit langem die nuklearen Ambitionen Irans und dessen Unterstützung von Stellvertretermilizen im gesamten Nahen Osten kritisieren, haben in den letzten Jahren ihre Haltung gegenüber Teheran gelockert und sich diplomatischen Lösungen zugewandt, um Konflikte zu vermeiden. Experten warnen, dass ein US-Angriff auf Iran zu einem Konflikt führen könnte, der noch herausfordernder ist als die Kriege in Irak und Afghanistan. Ein solcher langwieriger Konflikt könnte während Trumps Präsidentschaft andauern und erhebliche Verluste an amerikanischen Leben und Ressourcen fordern.
Wunsch nach diplomatischem Dialog
Firas Maksad, Geschäftsführer des Eurasia Group für den Nahen Osten, erklärte, dass die Golfstaaten zwar eine Schwächung Irans begrüßen, aber eine diplomatische Lösung bevorzugen, um die Stabilität in der Region zu sichern. „Wenn es tatsächlich einen diplomatischen Durchbruch gibt, bei dem Irans nukleare Ambitionen zumindest eingedämmt werden, wäre das ein sehr positives Ergebnis für die Golfstaaten“, so Maksad.
Trump kündigte kürzlich ein zweitägiges diplomatisches Fenster an, das seinen Golf-Arabischen Verbündeten mehr Spielraum gibt, um auf eine Deeskalation zu drängen, nachdem die Region durch beispiellose Konflikte erschüttert wurde.
Kommentare (0)