
Am 10. Januar 2025 machen sich in Immendorf zahlreiche gut gekleidete Kinder und Erwachsene auf den Weg, um Spenden für die Dreikönigsaktion zu sammeln. In feierlichem königlichem Gewand feierten sie gemeinsam mit Pater Michael eine Messe zum Hochfest „Erscheinung des Herrn“, bevor sie in Gruppen zu den Häusern des Dorfes aufbrachen. Die Sterndeuter, die dem Beispiel aus der Bibel folgen, bringen als Botschafter des Guten Segenswünsche und bitten um Unterstützung für Bedürftige.
Tradition des Sternsingens
Die begeisterte Aktion basiert auf einem jahrhundertealten Brauch, der im Mittelalter entstand, als verkleidete Könige die Geburt Christi mit Gesang verkündeten. Wie die Katholische Jungschar berichtet, geht es beim Sternsingen nicht nur um den fröhlichen Gesang, sondern auch um den wichtigen Aufruf zur Nächstenliebe. Durch das Sammeln von Spenden für Menschen in Not sollen über 500 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt werden, die das Leben von mehr als einer Million Menschen verbessern.
Die Dreikönigsaktion ist dank des unermüdlichen Engagements in den österreichischen Pfarren zu einem kraftvollen Zeichen für Frieden und Gerechtigkeit geworden. Diese Tradition fördert nicht nur das Bewusstsein für die globalen Herausforderungen, sondern lädt auch dazu ein, mit den Ärmsten zu teilen und eine Welt ohne Armut und Ausbeutung zu schaffen, so die Berichterstattung von noe.at.
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