
In der Welt der Hunde gibt es einen neuen Rekordhalter: Die Tibetanische Dogge "Dazhewang" wurde 2014 für sagenhafte 1,5 Millionen Euro verkauft und gilt somit als der teuerste Hund der Welt. Mit einer beeindruckenden Schulterhöhe von 80 Zentimetern und einem Gewicht von rund 90 Kilogramm ist dieser prachtvolle Rüde nicht nur ein majestätischer Anblick, sondern auch ein Statussymbol für wohlhabende Tierliebhaber in China. Der Züchter Zhang Gengyun behauptete sogar, Dazhewang trage „Löwenblut“ in sich – eine Behauptung, die zwar biologisch fragwürdig, aber in der Welt der Luxus-Hunde äußerst verlockend ist, wie oe24.at berichtete.
Die Faszination der Tibetanischen Rasse
Tibetanische Doggen, auch bekannt als Do Khyi, sind nicht nur für ihre imposante Erscheinung bekannt, sondern auch für ihre lange Tradition als Schutztiere in der Himalaya-Region. Diese Hunde wurden über die Jahrhunderte hinweg von Nomaden als Wachhunde gegen Raubtiere eingesetzt. Ihre Robustheit und ihr dichtes Fell machten sie zu unverzichtbaren Begleitern in extremen Wetterbedingungen. Heute sind sie allerdings eine der seltensten Hunderassen und erzielen in China exorbitante Preise. Dies liegt nicht zuletzt an ihrer Herkunft und der damit verbundenen Prestige, wie hundefunde.de erklärt.
Die Geschichte der Tibetanischen Dogge als Luxusobjekt hat frühe Wurzeln: Bereits der Rüde „Hong Dong“ wurde 2011 für rund 1,1 Millionen Euro verkauft. Solche extrem hohen Preise sind in der Welt der Hundezucht zwar selten, unterstreichen aber die anhaltende Nachfrage nach diesen beeindruckenden Vierbeinern. Ihr züchterischer Wert, gepaart mit der wertvollen Tradition, macht sie zu einem begehrten Gut, das weit über die Anschaffungskosten hinaus geht. Die Exklusivität der Rasse wird durch ihre Seltenheit und die besonderen Zuchtlinien weiter erhöht, wodurch sie oft mit Kunstwerken oder Oldtimern verglichen wird. Das Interesse an tibetischen Hunden bleibt ungebrochen, und es ist spannend zu beobachten, wohin die Reise der weltberühmten Dazhewang führen wird.
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