Die Skiwelt schaut auf Beaver Creek, denn hier hat Cornelia Hütter mit einem beeindruckenden Sieg im Abfahrtsrennen Geschichte geschrieben! Die österreichische Skirennläuferin triumphierte als erste Frau auf der legendären "Birds of Prey"-Strecke und krönte damit ihren Saisonstart mit Bravour. Hütter setzte sich mit einer Gesamtzeit von 1:32,38 Minuten durch und ließ prominente Konkurrentinnen wie Sofia Goggia hinter sich, die sich nach einer verletzungsbedingten Auszeit zurückmelden wollte, aber letztlich 0,16 Sekunden hinter Hütter ins Ziel kam, als Vail Daily berichtete.
Die Abfahrt war spektakulär und verlangte den Athletinnen alles ab. Hütter bewies mit ihrer brillanten Fahrt, dass sie nicht nur die Titelverteidigerin ist, sondern auch mit einer starken Leistung in die neue Saison startet. Umso mehr überraschte die Performance von Ricarda Haaser, die mit der Startnummer 37 Platz fünf holte und damit die Erwartungen übertraf. Bei den anderen österreichischen Skirennläuferinnen verlief der Tag weniger erfolgreich, da zahlreiche Leistungsträger wie Puchner und Venier die Top 10 deutlich verfehlten, wie vol.at berichtete.
Aufstieg der Frauen im Skiweltcup
Mit Hütters Sieg wurde ein weiterer Schritt in der Gleichstellung im Ski Alpin gesetzt, da die Damen endlich auf einer Strecke antreten durften, die seit über zwei Jahrzehnten für die Herren reserviert war. "Ich denke, das war ein großer Schritt nach vorn", sagte Hütter und fügte hinzu: "Wir haben der ganzen Welt gezeigt, dass wir auf den 'Birds of Prey' Rennen fahren können." Der Erfolg der österreichischen Skifahrerin unterstreicht nicht nur ihre Fähigkeiten, sondern das steigende Profil des Frauenskirennsports.