Gesundheitsbehörden in Argentinien haben angekündigt, ein Frachtschiff in ihren Gewässern zu inspizieren und gegebenenfalls unter Quarantäne zu stellen, nachdem ein Besatzungsmitglied Symptome von Mpox gezeigt hat.
Inspektion durch das Gesundheitsministerium
Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums des Landes teilte CNN mit, dass die Inspektion von dem Grenzgesundheitsdienst durchgeführt werde. Dieser hat bereits Kontakt zur Besatzung aufgenommen und wartet nun am Hafen auf das Schiff.
Quarantäne und Untersuchung des Besatzungsmitglieds
Sobald das Schiff eintrifft, werden medizinische Fachkräfte an Bord gehen, um zu überprüfen, ob die Symptome des Besatzungsmitglieds mit Mpox übereinstimmen. Sollte dies der Fall sein, werden Proben zur Analyse entnommen. Die gesamte Besatzung wird bis zur Verfügungstellung der Testergebnisse unter Quarantäne gestellt.
Umfang der Besatzung und Maßnahmen
Bisher hat das Ministerium nicht bekannt gegeben, wie viele Personen sich an Bord des unter der Flagge Liberias fahrenden Schiffes „Ina-Lotte“ befinden.
Maßnahmen zur Grenzgesundheit
Am Freitag forderte das Ministerium eine Verstärkung der Gesundheitskontrollmaßnahmen an den Grenzen Argentiniens. Dies geschah zwei Tage, nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgrund eines Ausbruchs von Mpox in Teilen Afrikas eine internationale Gesundheitsnotlage ausgerufen hat.
Internationale Reaktionen
Auch andere lateinamerikanische Länder, wie Kolumbien, El Salvador, Venezuela und Mexiko, haben ähnliche Überwachungsmaßnahmen eingeführt.
Ausbreitung gefährlicher Virusvarianten
Eine gefährlichere Variante des Virus, Clade Ib, breitet sich schnell in der Demokratischen Republik Kongo aus und hat inzwischen mindestens vier zuvor nicht betroffene Länder in Afrika erreicht.
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