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80 Leben gerettet: Tragisches Delta-Flugunglück in Toronto verhindert

Chaos über Toronto: Delta Flight 4819 crashte nach der Landung und ließ Passagiere kopfüber mit brennendem Jettreibstoff hängen – alle überlebten, aber 21 mussten ins Krankenhaus!

Am Montagnachmittag, kurz vor der Landung am Toronto Pearson International Airport, saß Pete Carlson im Fensterplatz der 10. Reihe von Delta Flight 4819. Während er über die Freunde nachdachte, die er auf einer Paramedics-Konferenz treffen würde, an der er sprechen sollte, machte sich eine ganz normale Flugerfahrung bemerkbar.

Ungewöhnliche Bedingungen während des Fluges

Ein anderer Passagier, John Nelson, der ebenfalls in der 10. Reihe des CRJ900-Zweimotorflugzeugs saß, beschrieb den Flug und den Abstieg über die größte Stadt Kanadas als routinegemäß, abgesehen von den „extrem starken“ Böen, die Schnee über die Landebahnen wehten.

Landung und Chaos

Der Delta-Flug, auf dem Weg von Minneapolis, war für die Landebahn 23 bei westlichem Wind mit Böen von bis zu 61 km/h freigegeben worden. Ein Fluglotse kündigte an: „Es könnte eine kleine Unebenheit im Gleitpfad geben. Ein Flugzeug ist vor Ihnen.“

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„Landung klar, Endeavor 4819,“ antwortete der Pilot, wobei er sich auf Delta’s Tochtergesellschaft Endeavor Air bezog, die die regionalen Jets betrieb. Das Flugzeug landete gegen 14:15 Uhr lokaler Zeit auf der schneebedeckten Landebahn. Der Wind ließ den Schnee in die Luft wirbeln, wodurch die Sicht auf fünf Meilen beschränkt war.

Der Unfall

Doch dann änderte sich alles. Das Flugzeug kam hart und schnell herab. Flammen schlugen aus dem hinteren Fahrwerk, gefolgt von einer zunehmenden Feuerball, die von einer aufsteigenden Rauchwolke umhüllt war, wie aus Videos vom Unfallort hervorgeht. Der rechte Flügel wurde abgerissen, als das Flugzeug auf dem Rücken über eine tundraartige Landschaft rollte.

Überleben in der Not

Innerhalb von Sekunden wurden die Leben der 80 Passagiere an Bord auf den Kopf gestellt – im wahrsten Sinne des Wortes – da die Passagiere kopfüber hingen und ihre Sicherheitsgurte sie daran hinderten, zu Boden zu stürzen. Kerosin prasselte wie Regen über die Fenster. Erstaunlicherweise überlebten alle an Bord, obwohl 21 Personen mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden mussten.

Erste Reaktionen der Passagiere

„Plötzlich ging alles schief. Der nächste Moment war ein kurzer Augenblick, und ich war kopfüber, immer noch angeschnallt“, berichtete Carlson, ein Sanitäter, dem CNN-Partner CBC mitteilte.

Überwältigende Erlebnisse

„Wir hingen kopfüber, wie Fledermäuse“, erzählten einige Passagiere, die mit der Situation umzugehen hatten. In den kommenden Tagen wurde das Ereignis als ein Wunder angesehen, dass alle überlebt hatten.


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Quelle
edition.cnn.com

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