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Die bekannte Möbelkette Kika/Leiner steht vor dem endgültigen Aus. Nachdem das Unternehmen bereits im November 2024 Insolvenz anmelden musste, werden die verbliebenen Filialen bis Ende Januar 2023 geschlossen, wie Unternehmenskreise bestätigen. Dies folgt auf einen gescheiterten Versuch, einige Standorte für den Abverkauf von Restposten länger offen zu halten, was die Fans der Marke betrübt. Seit Anfang Dezember läuft der Abverkauf, während die Restaurants in den Möbelhäusern bereits zum Jahreswechsel geschlossen wurden. Das Ende dieser Traditionsmarke ist in greifbare Nähe gerückt, und die betroffenen Kunden sind in Sorge um ihre bereits geleisteten Anzahlungen, die auf bis zu 20.000 geschätzt werden. Laut kosmo.at wurden viele Käufer vom Masseverwalter Volker Leitner über den Status ihrer Verträge informiert, jedoch gibt es zu diesem Thema keine öffentlichen Stellungnahmen.
Folgen der Insolvenz
Die Insolvenz hat nicht nur die Zukunft des Unternehmens, sondern auch das Schicksal von 1.350 Mitarbeitern bedeutet, die ihre Arbeitsplätze verlieren. In Niederösterreich, wo ein großer Teil der Belegschaft lebt, wurde bereits eine Arbeitsstiftung eingerichtet, um den Angestellten bei der Verständigung sowie der Weiterbildung zu helfen. Bis zum 10. Januar haben Gläubiger die Möglichkeit, ihre Forderungen beim Gericht anzumelden, wobei eine Anmeldegebühr von 25 Euro anfällt. Ob diese Maßnahme sinnvoll ist, hängt stark von der Höhe der individuellen Forderungen ab, und für viele ist dies bereits ein weiterer Schicksalsschlag in einer ohnehin turbulenten Zeit. Laut vienna.at könnten viele Kunden von einem sogenannten "kikaLeiner Schotter-Schutz" profitieren, was die Rückzahlung der Anzahlungen betrifft, während andere ohne diesen Schutz in Ungewissheit darüber leben müssen, ob sie ihr Geld je wiedersehen.
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