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Die Dunkelheit brachte am Samstagabend Leben ins Berufskolleg für Grafik-Design in Schwäbisch Gmünd. Bei der achten Nacht der Offenen Tür strömten zahlreiche Besucher ins Gebäude 6 des Gmünder Uniparks. Dort präsentierten die derzeit 59 Schülerinnen und Schüler stolz ihre interaktive Ausstellung. Zum ersten Mal konnten interessierte Gäste, darunter Eltern und Ehemalige, ihre eigenen Last-Minute-Weihnachtskarten gestalten oder sich von den kreativen Schülern dabei unterstützen lassen. Ein ganz besonderes Highlight war der große Dominoparcours, der mit über 5000 handgefertigten Holzsteinen aus einem weiteren Klassenraum entstand, wie Rems Zeitung berichtete.
Vielfältige Ausbildung und internationale Perspektiven
Die Ausstellung bot auch Einblicke in die Schwerpunkte der Ausbildung, die vom freien Zeichnen über Fotografie bis hin zu digitalen Gestaltungsformen reicht. Schulleiter Christoph Preuschoff betonte, dass im ersten Ausbildungsjahr der Fokus auf den gestalterischen Grundlagen liegt. Ab dem zweiten Jahr kommen digitale Elemente wie App- und Webdesign hinzu. Durch eine umfassende Ausbildung sollen die Schüler lernen, komplexe Inhalte verständlich visuell umzusetzen, ein Ansatz, der auch in Projekten zur Thematik Rechtsextremismus zum Tragen kommt.
Zusätzlich werden die Schülerinnen und Schüler mit wirtschaftlichem Wissen ausgestattet, indem sie in Übungsfirmen mit integrierter Unternehmenssoftware arbeiten und Börsenspiele im Profil Finanzmanagement durchspielen. Auch internationale Aspekte fließen in die Ausbildung ein: Fremdsprachen wie Englisch und Spanisch sind Teil des Curriculums, und im wirtschaftlichen Unterricht wird teilweise auf Englisch unterrichtet. So wurden die Schüler optimal auf die Anforderungen in der modernen Berufswelt vorbereitet. Derzeit sind noch Plätze für das Schuljahr 2025/26 verfügbar, was das Interesse an einer Ausbildung in dieser kreativen und vielseitigen Fachrichtung nach wie vor hoch hält, wie ebenfalls von KS-GD festgestellt wurde.
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