Michael Kappel, ein 52-jähriger Landwirt aus Westen, hat nach einem schweren Traktorunfall am 17. Mai vergangenen Jahres einen fast unglaublichen Lebensrückkampf begonnen. Der Unfall ereignete sich, als Kappel auf einem unebenen Weg fuhr und der Striegel seines Traktors plötzlich ausklappte, wodurch er frontal gegen einen Baum prallte. Während des Aufpralls wurde er verletzt und ins künstliche Koma versetzt. Trotz des schweren Schädel-Hirn-Traumas, einer Hirnblutung und komplexer Frakturen kämpft er sich zurück ins Leben. Er betont: „Gott sei Dank war ich angeschnallt. Ohne Sicherheitsgurt hätte ich das nicht überlebt“, wie Kreiszeitung berichtete.
Dank der sofortigen Erste Hilfe durch eine aufmerksame Passantin und der schnellen Reaktion der Rettungskräfte überlebte Kappel diesen furchtbaren Unfall, dessen Folgen ihn monatelang im Krankenhaus und in der Rehabilitation hielten. „Ich habe ein zweites Leben geschenkt bekommen“, reflektiert er und äußert seine Dankbarkeit für die Unterstützung seiner Familie, die während seiner Abwesenheit den landwirtschaftlichen Betrieb aufrecht erhielt. Kappels Genesungsweg war nicht einfach; er musste lernen, wieder zu sprechen und zu gehen. Trotz der Herausforderungen zeigt er sich optimistisch und erfreut darüber, dass er die Feiertage mit seiner Familie verbringen kann, was ihm als das „größte Geschenk“ erscheint, so der Weser-Kurier.
Die Rückkehr zur Normalität ist für Kappel ein andauernder Prozess. Am 6. Januar steht ein weiterer stationärer Reha-Aufenthalt an, während er weiterhin für ein Bewusstsein für die Sicherheit beim Traktorfahren wirbt. Er fordert die Einführung des Dreipunktgurts im landwirtschaftlichen Verkehr und möchte damit andere Landwirte zur Achtsamkeit anregen. Trotz der Herausforderungen denkt er positiv und kämpft sich mit unermüdlichem Willen zurück in sein Leben als Landwirt.
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