Nach schweren Regenfällen im Juni 2024 erlebte die L 291 zwischen der B 30 Anschlussstelle Ravensburg-Nord und Berg eine dramatische Hangrutschung. Größere Erdmassen lösten sich über eine Strecke von etwa 50 Metern und brachten sowohl die Landesstraße als auch den begleitenden Geh- und Radweg in Gefahr. Sofortige Maßnahmen wurden ergriffen: Umgestürzte Bäume und rutschende Erdmasse wurden entfernt, sodass die Straße bald wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte, wie das Regierungspräsidium berichtet. Die Sicherungsarbeiten an dem Hang durch Stahldrahtgeflechte, die bis zu sechs Meter lange Pfähle verwenden, begannen Ende Oktober 2024. Diese bauliche Maßnahme wurde durch notwendig gewordene Hangentwässerung unterstützt.
Unvorhergesehene Komplikationen
Doch Anfang Dezember 2024 kam es zu weiteren Rutschungen im Hangbereich, was zu einer Unterbrechung der Sicherungsarbeiten führte. Diese zusätzliche Herausforderung erforderte weitere Maßnahmen, um auch die neuen Gefahrenzonen mit Stahldrahtgeflechten zu sichern. Glücklicherweise sind die Arbeiten im oberen Hangbereich fast abgeschlossen, und der Geh- und Radweg kann am Freitag, dem 20. Dezember 2024, wieder für den Verkehr freigegeben werden. Dennoch wird darauf hingewiesen, dass die Restarbeiten, einschließlich der endgültigen Geländemodellierung und der Schottersicherung am Hangfuß, voraussichtlich bis zum Frühjahr 2025 andauern werden.
Zusätzlich wird der Radweg während der abschließenden Arbeiten erneut gesperrt werden müssen. In dieser kritischen Phase ist es wichtig, die Sicherheitsstandards zu beachten, die gemäß den Regelplänen nach RSA 21 festgelegt sind, um künftige Rutschungen und Gefahren in diesem Bereich zu vermeiden, wie auch auf der Website von KMR Verkehrstechnik dargestellt.
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