In einer bahnbrechenden Ankündigung hat der Bürgermeister von Belgrad, Aleksandar Šapić, bekannt gegeben, dass ab dem 1. Januar 2025 der öffentliche Nahverkehr in der serbischen Hauptstadt kostenfrei sein wird. Diese Regelung betrifft die ca. 1,7 Millionen Einwohner sowie Besucher der Stadt und soll vor allem die finanziellen Belastungen der Bürger reduzieren sowie deren Lebensqualität verbessern. Laut Kosmo ist dieser Schritt Teil eines sozialen Projekts, das in Anbetracht der wirtschaftlichen Herausforderungen in Serbien eingeführt wird.
Belgrads öffentliches Verkehrsnetz, bestehend aus elf Straßenbahnlinien, acht Oberleitungsbuslinien und über 200 Autobuslinien, befördert täglich Millionen von Fahrgästen. Zusätzlich wird an einer U-Bahn gearbeitet, um die Mobilität weiter zu erhöhen. Aktuell kostet ein 90 Minuten gültiger Fahrschein 50 Dinar, etwa 0,43 Euro. Belgrad, eine der größten und bedeutendsten Städte in Serbien, kämpft ähnlich wie viele andere Metropolen mit hoher Luftverschmutzung und Verkehr. Die Einführung des kostenfreien Nahverkehrs reiht die Stadt in eine Liste europäischer Städte ein, die ähnliche Maßnahmen getroffen haben.
Belgrad im Vergleich zu anderen serbischen Städten
Zusätzlich zu diesen aufregenden Neuigkeiten über den Nahverkehr bietet die Stadt Belgrad auch einen interessanten Kontext in Bezug auf die anderen großen Städte Serbiens. Nach Berichten von Statista gehört Belgrad zu den bedeutendsten urbanen Zentren des Landes. Serbien insgesamt hat mehrere große Städte, wobei Belgrad die größte Bevölkerung aufweist und somit eine herausragende Rolle in der nationalen und wirtschaftlichen Landschaft spielt. Die bevorstehenden Veränderungen im Verkehrssystem könnten in dieser Hinsicht einen bedeutenden Einfluss auf die Stadtstruktur und die Lebensbedingungen der Menschen haben.
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