Die Bauarbeiten an der Erzherzog-Eugen-Straße in Innsbruck, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt zwischen Rennweg und Kaiser-Franz-Josef-Straße, stehen kurz vor dem Abschluss. Ab dem 20. Dezember 2024 wird die Straße wieder für den regulären Verkehr freigegeben – vier Monate früher als ursprünglich geplant. Die zuständigen Unternehmen der Infrastruktur, darunter IKB, IVB und TIGAS, haben seit dem Frühling an der Erneuerung von Abwasserkanälen, Wasser- und Gasleitungen sowie Straßenbahngleisen gearbeitet. Dank einer effizienten Zusammenarbeit und der Genehmigung zusätzlicher Straßensperren können die Arbeiten schneller als erwartet beendet werden, wie meinbezirk.at berichtet.
Kartell der Infrastruktur
Durch die umfassenden Baumaßnahmen wird nicht nur die Verkehrsqualität verbessert; auch der ÖPNV wird durch die Wiederinbetriebnahme der Straßenbahnlinien 1 und 6 ab dem 20. Dezember normalisiert. Die Haltestellen Haydnplatz, Mühlauer Brücke und Claudiaplatz werden dann wieder bedient. Im darauffolgenden Jahr sind jedoch noch kleinere Restarbeiten an der Straße geplant, während gleichzeitig im südlichen Teil der Erzherzog-Eugen-Straße Abfluss-Arbeiten ab Februar 2025 weitergeführt werden.
Die Erzherzog-Eugen-Straße hat nicht nur in der Gegenwart Bedeutung. Historisch betrachtet ist die Straße ein Ort, der auch mit der jüdischen Geschichte Innsbrucks verknüpft ist. Besonders das Schicksal der Familie des Rabbiner Dr. Josef Link, der dort lebte, wirft ein Licht auf die dunklen Kapitel der Vergangenheit. Die Familie musste während des Novemberpogroms 1938 vor Verfolgung fliehen, was die tragischen Ereignisse jener Zeit veranschaulicht. Diese Erkenntnisse sind wichtig, um die kulturellen und sozialen Wurzeln der Stadt zu verstehen, was ebenso von novemberpogrom1938.at hervorgehoben wird.
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