Am Freitag, dem 13. Dezember 2024, kam es beim ASV Siegendorf zu turbulenten Ereignissen, die Fans und Mitglieder in Atem hielten. Zuerst musste der Regionalligist den sofortigen Stopp des Spielbetriebs wegen massiver finanzieller Schwierigkeiten bekanntgeben, berichtet Ligaportal. Diese Entscheidung fiel während einer Mitgliederversammlung und wurde durch den Rückzug des Präsidenten Peter Krenmayr noch verschärft. Die sportlichen Aussichten schienen düster und riefen Erinnerungen an das Debakel des vorangegangenen Clubs Bruck/Leitha wach.
Doch bereits zwei Tage später reifte eine „Jetzt-Erst-Recht“-Mentalität unter den Unterstützern des Vereins. Statt in die Knie zu gehen, mobilisieren Gönner, Fans und Mitglieder ihre Kräfte, um den ASV Siegendorf vor dem Aus zu bewahren. „Der ASV Siegendorf ist nach wie vor Mitglied der Regionalliga Ost und soll das auch in der Rückrunde bleiben“, erklärte einer der Initiatoren optimistisch. Laut Krone wird eine Rettungsaktion gestartet, die unter anderem Crowdfunding und finanzielle Zusagen von Gönnern umfasst, um das vermeintliche Weihnachtswunder in Rot und Weiß zu realisieren.
Aufruf zum Mitsupport
Die Situation ist angespannt, denn der Verein plant, ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung nach österreichischem Insolvenzrecht einzuleiten. Dies soll als Chance für einen wirtschaftlichen Neuanfang dienen, um die verbliebenen Nachwuchsteams weiterhin unterstützen zu können. Gleichzeitig haben sich Spieler wie Ex-Profi Lukas Grozurek und Christoph Kröpfl auf die Suche nach neuen Vereinen begeben, während die Verhandlungen über die Zukunft des Vereins auf Hochtouren laufen.
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