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Der SK Rapid hat die Initiative ergriffen und geht gegen die Sperre seines Torwarts Niklas Hedl vor. Diese Sperre, die bereits abgesessen wurde, wird nun beim Ständig Neutrale Schiedsgericht angefochten. Geschäftsführer Steffen Hofmann äußerte sein Unverständnis und erklärte, dass es für den Verein schwer erträglich sei, einem jungen Spieler zu unterstellen, er lüge. "Das können wir als Klub so nicht stehen lassen," betonte er. Der Vorwurf, der zur ein-Spiel-Sperre führte, resultierte aus einer angeblich provokativen Geste Hedls in Richtung Austria-Fans und wurde sowohl vom Senat 1 als auch vom Protestkomitee in zweiter Instanz bestätigt, wie kicker.de berichtete.
KRITIK AM STRAFSEKRETARIAT: Rapid-Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger kritisierte scharf die Entscheidungen des Strafsenats der Bundesliga. Sie bezeichnete die Zweifel an Hedls Glaubwürdigkeit als bedenklich, vor allem da diese auf einem Video basierten, das seiner Aussage nicht Glauben schenken wollte. „Es ist absurd, dass es bei Einsprüchen solcher Entscheidungen keine aufschiebende Wirkung gibt“, sagte sie und hob hervor, dass das Eingreifen in den sportlichen Wettbewerb durch Sperren gegenüber Geldstrafen noch unverständlicher sei. Außerdem forderte sie eine kritische Selbstreflexion des Senats 1: „Wie oft wurden Entscheidungen vom Senat 1 später revidiert? Das lässt Zweifel an der Qualität der Entscheidungen aufkommen,“ fügte sie hinzu. Hanappi-Egger deutete zudem an, dass einige Mitglieder des Senats möglicherweise eine Verstrickung oder Sympathie zur Wiener Austria zeigen, was die nötige Unbefangenheit in solch wichtigen Gremien in Frage stelle, wie krone.at berichtete.
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