
Am 22. Januar 2025 startet der hochverschuldete Fußballclub Schalke 04 mit dem Verkauf von Stadiumanteilen, um seine finanziellen Probleme zu bekämpfen. Laut Laola1 beträgt die Verschuldung des Traditionsvereins mehr als 162 Millionen Euro, und es besteht dringender Handlungsbedarf, da das negative Eigenkapital bis Ende 2025 um mindestens fünf Millionen Euro reduziert werden muss, um einen möglichen Punkteabzug zu verhindern.
Insgesamt werden 190.400 Anteile an der neuen Fördergenossenschaft "Auf Schalke eG" angeboten, die sowohl von Vereinsmitgliedern als auch von Unternehmen erworben werden können. Der Preis pro Anteil beträgt 250 Euro, zuzüglich einer Aufnahmegebühr, die für Mitglieder 75 Euro und für Unternehmen, die mindestens 40 Anteile kaufen müssen, 500 Euro beträgt. Vorstandschef Matthias Tillmann erklärte, dass dies nicht nur eine finanzielle Hilfe darstellt, sondern auch einen gemeinschaftlichen Ansatz zur Schaffung eines erfolgreichen und unabhängigen Schalke 04 in der Zukunft symbolisiert, so Sport1.
Finanzielle Herausforderungen
Schalke 04 hat in den letzten Jahren erhebliche finanzielle Belastungen erlitten, wobei allein im letzten Jahr 16 Millionen Euro für Zins und Tilgung ausgegeben wurden. Um die Schuldenlast zu verringern und den Fortbestand des Clubs zu sichern, sind die Einnahmen aus dem Anteilsverkauf von entscheidender Bedeutung. Der Verein hofft, mit dieser Maßnahme der drohenden finanziellen Krise entgegenzuwirken und den Wankelmut, der teilweise durch die sportlichen Leistungen verstärkt wurde, zu überwinden.
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