
Ein nachdrücklicher Warnruf für Online-Shopper: Die Paket-Chaos-Misere nimmt mit der Weihnachtszeit dramatisch zu! Die aktuelle Situation führt dazu, dass immer mehr Pakete entweder beschädigt ankommen oder gar nicht zugestellt werden. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) erklärt, dass grundsätzlich das Unternehmen, bei dem die Bestellung aufgegeben wurde, haftet. Doch Achtung! Wählen Sie selbst einen Lieferdienst, sind Sie dafür verantwortlich, den Schaden dort geltend zu machen. „Abstellgenehmigungen sollten Sie besser vermeiden“, warnt Juristin Maria Semrad vom Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ), „denn damit gehen alle Risiken auf den Empfänger über, sobald das Paket an der vereinbarten Stelle abgelegt wird“.
Erstaunliche Rechnungen nach Gratisproben
Eine schockierende Erfahrung machte ein österreichischer Verbraucher, der bei einem deutschen Online-Shop eine Gratisprobe Hundefutter bestellte. Statt der erhofften Probe erhielt er plötzlich eine Rechnung über 76,30 Euro! Der Kunde, überzeugt nur eine Probe bestellt zu haben, ignorierte die Rechnung, was zu einem besorgniserregenden Inkassoschreiben über 90,74 Euro führte. Jegliche Einwände wurden ignoriert, wie evz.de berichtete.
Aber wie sieht es mit Rücksendungen aus? Die EVZ erklärt, dass Sie oftmals die Rücksendekosten selbst tragen müssen, es sei denn, der Händler bietet diese kostenlos an. Wenn die Ware fehlerhaft ist, muss jedoch der Händler die Kosten übernehmen. Es ist nicht notwendig, die Originalverpackung zurückzusenden, solange die Ware gut geschützt ankommt, so die Experten. Bei Rückfragen oder Problemen empfehlen die Experten, sich an die entsprechenden Stellen zu wenden: Das EVZ unterstützt bei grenzüberschreitenden Problemen, während der VKI für österreichische Händler zuständig ist. Für Zustellprobleme gibt es die Postschlichtungsstelle, wie 5min.at klärt auf.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung