Ein dunkler Freitag, der 13., wird für die Fans des ASV Siegendorf unvergesslich bleiben. Der Regionalligist hat aufgrund schwerer finanzieller Probleme den Spielbetrieb sofort eingestellt, wie auf der Mitgliederversammlung am Donnerstagabend beschlossen wurde. Dies teilte der Verein mit, nachdem die angespannte Situation, insbesondere nach dem Rückzug des Ex-Präsidenten Peter Krenmayer, offensichtlich wurde. Der Verein plant jedoch eine Rückkehr: Laut den ursprünglichen Plänen wollte man in der Saison 2025/26 wieder im Unterhaus antreten.
Doch es gibt Hoffnung! Eine engagierte Fanbewegung hat sich gemeldet und eine "Rettungsaktion" ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, durch eine Unterstützungskampagne die notwendigen finanziellen Mittel zu sammeln, um den regulären Spielbetrieb in der Regionalliga Ost aufrechtzuerhalten. Die genaue Summe, die hierzu benötigt wird, ist noch unklar. Überraschenderweise wurde der Vorstand des Vereins von diesen Bemühungen "positiv überrascht", was Hoffnung auf eine schnellere Wende für den Verein suggeriert, so berichtet Laola1.
Spieler auf Vereinssuche
Die Einstellung des Spielbetriebs hat direkte Konsequenzen für die Spieler. Akteure wie der ehemalige Profi Lukas Grozurek und andere müssen sich nun nach neuen Vereinen umsehen. Gleichzeitig plant der ASV Siegendorf ein Sanierungsverfahren, das die finanzielle Basis neu gestalten soll, um einen wirtschaftlichen Neustart zu ermöglichen. Der Nachwuchsbereich des Clubs bleibt von dieser Entscheidung jedoch unberührt und wird weiterhin fortgeführt, so die Aussagen am Freitag, wie Ligaportal berichtete. Trotz der schweren Zeiten bleibt der ASV Siegendorf Mitglied der Regionalliga Ost und hofft auf eine baldige Rückkehr zur Normalität.