Am Samstag, den 3. Februar 2025, gab es einen Aufruhr in der spanischen Fußballszene, als der Rekordmeister Real Madrid nach einer äußerst umstrittenen 0:1-Niederlage gegen Espanyol Barcelona endgültig die Nerven verlor. Die spanische Liga hat daraufhin hart reagiert. Liga-Präsident Javier Tebas erklärte, die Verantwortlichen von Madrid hätten „den Verstand verloren“ und bezeichnete deren Protest als „übertriebene Opfer-Geschichte“. Diese Bemerkungen erschienen in mehreren Nachrichten, unter anderem als berichtete Forbes.
Der Ausschlag für die heftige Reaktion von Real war ein strittiges Foul von Carlos Romero an Kylian Mbappé. Romero erhielt dafür lediglich die Gelbe Karte, während er kurz darauf den entscheidenden Siegtreffer erzielte, was für Real der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen brachte. Das Team um Trainer Carlo Ancelotti sprach von „inexplicabler“ Schiedsrichterleistung, die das Spielergebnis beeinflusste. Real reichte daraufhin einen vierseitigen Protestbrief beim spanischen Verband ein und kritisierte das Schiedsrichterwesen als „skandalös“ und im höchsten Maße voreingenommen gegenüber dem Klub, wie etwa Krone berichtet. Diese Worte zeigen die tiefen Gräben und Spannungen zwischen dem Verein und der Fußball-Liga auf.
Tebas erwägt rechtliche Schritte
Tebas kündigte zudem an, dass die Liga rechtliche Schritte gegen die Aussagen von Real Madrid in Erwägung zieht. Er betonte, dass die unbegründeten Vorwürfe der Madrilenen nicht toleriert werden können. „Es sind falsche Behauptungen in den Raum gestellt worden, die nicht unbeantwortet bleiben können“, so Tebas weiter. Diese Situation belastet nicht nur die Beziehung zwischen Real Madrid und der Liga, sondern schürt zudem die Spannungen innerhalb des spanischen Fußballs insgesamt, insbesondere gegen den Hintergrund der Titelkämpfe, die sowohl FC Barcelona als auch Atletico Madrid begünstigen könnten.
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