Manchester United hat am vergangenen Wochenende ein Unentschieden gegen den FC Arsenal erzielt, das für die "Red Devils" einen kleinen Lichtblick darstellt, trotz ihrer aktuellen Tabellenposition als 14. in der Premier League. Besitzer Sir Jim Ratcliffe äußerte sich positiv über die Entwicklung des neuen Trainers Ruben Amorim, den er als "hervorragenden Manager" bezeichnete und betonte, dass die Mannschaft unter den schwierigen Umständen bemerkenswerte Fortschritte mache. Er ist überzeugt, dass Amorim bis 2028, dem 150-jährigen Jubiläum des Vereins, an der Spitze bleiben könnte. "Ich denke nicht, dass es eine Mission Impossible ist – sondern, dass es gut ist, Ziele zu haben," sagte Ratcliffe, wie laola1.at berichtete.
Jedoch herrscht ein angespanntes Klima am Old Trafford, da Ratcliffe hart mit den Spielern ins Gericht geht. In einem Interview erklärte er, dass viele Akteure, darunter Casemiro, Antony, Jadon Sancho, Rasmus Højlund und André Onana, "nicht gut genug" und "überbezahlt" sind. Ihm zufolge sind die gegenwärtigen Leistungen eine Folge der Erbschaft an Spielern, die sein Team übernommen hat. "Diese sind alles Dinge aus der Vergangenheit, egal ob wir mögen oder nicht. Wir müssen das in Ordnung bringen," so Ratcliffe laut irishtimes.com. Seine Kritik kommt nach einem abermaligen Rückschlag, wobei der Verein in den letzten drei Jahren Verluste von 300 Millionen Pfund verzeichnet hat und die Situation als äußerst kritisch beschreibt.
Ratcliffe kündigte an, dass Veränderungen notwendig sind, um Manchester United aus dieser Krise zu führen. "Wir sind in einem Prozess der Veränderung, und es ist eine unangenehme und störende Zeit," sagte er und betonte, dass die Entscheidungsfindung in der Kaderplanung Zeit benötigen wird. Er räumte zudem ein, dass die Entscheidung, Trainer Erik ten Hag nicht schon früher zu entlassen, ein Fehler war. Für die kommende Transferperiode versprach Ratcliffe genügend Mittel, um die Mannschaft neu zu gestalten und das Ziel, bis 2028 den 21. Titel zu gewinnen, greifbar zu machen. "Ich denke, es ist wichtig, Ziele zu haben," schloss er optimistisch.
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