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In einer hitzigen Debatte sorgt die Wiener Städtische Versicherung für Aufregung! FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss wirft der Versicherung vor, gemeinsam mit dem Verein „RosLilaPantherInnen“ eine "gefährliche woke Propaganda" zu betreiben. Krauss kritisiert, dass die Versicherung, anstatt sich auf die Kernaufgaben zu konzentrieren, Geld der Versicherten verwendet, um extreme Positionen zu fördern. Laut Krauss distanzieren sich sogar Mitarbeiter öffentlich von der Führung und äußern ihre Besorgnis über die Richtung, die das Unternehmen einschlägt. Er fordert eine Rückkehr zu einer sachlichen und unpolitischen Unternehmensführung, um Kinder und Jugendliche nicht mit LGBTIQ-Propaganda zu indoktrinieren, wie es in der Meldung von APA-OTS berichtet wird.
Fusionierung mit der s Versicherung
Gleichzeitig vollzieht die Wiener Städtische Versicherung einen weiteren Schritt in ihre Zukunft: Die Fusion mit der s Versicherung wird vorbereitet. Prof. Elisabeth Stadler, Vorstandsvorsitzende der Vienna Insurance Group, erklärt, dass durch die Zusammenführung der beiden Gesellschaften die Stärken gebündelt werden sollen, um das Bankversicherungsgeschäft auszubauen. Diese Maßnahme, die noch im Jahr 2018 in Kraft treten soll, wird als Chance gesehen, ein breiteres Produkt- und Serviceangebot für die Kunden, insbesondere von Erste Bank und Sparkassen, anzubieten. Nach der Fusion wird die Marke s Versicherung erhalten bleiben, wobei die bestehenden Verträge unberührt bleiben, so das Unternehmen in einer Meldung auf VIG Inside.
Diese Fusion hat das Potenzial, den größten Lebensversicherer Österreichs zu schaffen. Mit über 2,5 Millionen betreuten Kunden und einem kumulierten Prämienvolumen von rund 707 Millionen Euro wird die Wiener Städtische zusammen mit der s Versicherung eine führende Rolle am Markt übernehmen. Die Vienna Insurance Group bleibt mit einem Marktanteil von 24 Prozent die Nummer eins im österreichischen Versicherungsmarkt. Diese Entwicklung bringt nicht nur Veränderungen in der Unternehmensstruktur mit sich, sondern könnte auch bei den Kunden und Mitarbeitern für eine spannende Unsicherheit sorgen.
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