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Gefährlicher Beauty-Trend: Vitamin A in Kosmetika – Risiken für Mütter!

Eine alarmierende Warnung kommt vom Verein für Konsumenteninformation (VKI): Der übermäßige Gebrauch von Vitamin A, besser bekannt als Retinol, könnte insbesondere für Schwangere und stillende Mütter gravierende Gesundheitsrisiken bergen. In der modernen Schönheitsindustrie, insbesondere auf Plattformen wie Instagram und TikTok, erfreut sich Retinol großer Beliebtheit. Beauty-Influencer preisen zahlreiche Produkte an, die diesen Inhaltsstoff enthalten. Dies hat zu einer enormen Nachfrage unter jungen Frauen geführt, obwohl sich die wenigsten darüber im Klaren sind, dass es sich um einen kritischen Nährstoff handelt, der in hohen Dosen gefährlich sein kann.

Retinol ist essenziell für die Zellentwicklung, spielt eine wichtige Rolle während der Schwangerschaft und wird über die Muttermilch an Neugeborene weitergegeben. Eine konstante Überdosis kann das Risiko für Fehlbildungen beim Ungeborenen erhöhen. Experten raten dazu, die benötigte Menge durch eine ausgewogene Ernährung zu decken, die Leber, Eier und verschiedene Gemüsesorten umfasst. Eine zu hohe zusätzliche Zufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika kann langfristig gesundheitliche Schäden wie Gelbsucht, Gelenkschmerzen und sogar Haarausfall auslösen. Auch kann Retinol die Haut gegenüber UV-Strahlung empfindlicher machen.

EU-Gesetzgebung zur Sicherheit

Die Situation hat die EU dazu veranlasst, auf diesen besorgniserregenden Trend zu reagieren. Ab dem 1. November 2025 tritt eine neue Gesetzgebung in Kraft, die die erlaubten Mengen von Retinol in Kosmetika drastisch reduzieren wird. Produkte mit den verschiedenen Formen von Retinol, wie Retinyl Acetate und Retinyl Palmitate, müssen klar gekennzeichnet werden. „Die neue Regulierung ist eine direkte Reaktion auf die weit verbreitete Missverständnisse rund um Retinol und dessen potenziellen Gefahren“, erklärte Birgit Schiller, Expertin für Schadstoffe beim VKI. „Junge Mädchen müssen sich der Risiken bewusst sein, die die Verwendung solcher Inhaltsstoffe in ihrer noch empfindlichen Haut mit sich bringen kann“, fügte sie hinzu. Weitere Informationen werden in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift KONSUMENT verfügbar sein.

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Weitere Quellen
vki.at

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