Am 7. Dezember 2024 gab es für die Familien mit besonderen Bedürfnissen im Oberpinzgau erfreuliche Nachrichten. Der Selbsthilfeverein Kaleidoskop, unter der Leitung von Julia Hofer aus Mittersill, kündigte an, dass er seine Unterstützung jetzt auch auf Nord- und Osttirol ausweiten wird. Dieser Schritt kommt nach einer Änderung der Statuten, die es dem Verein ermöglichen, vermehrt Familien von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Handicaps zu helfen, was als großer Fortschritt angesehen wird, wie dolomitenstadt.at berichtet. Ab sofort können zudem Spenden an die Einrichtung steuerlich geltend gemacht werden, was die Finanzierung der wichtigen Angebote unterstützen wird. In Pinzgau hilft der Verein unter anderem bei den Kosten für medizinische Behandlungen, Therapien und Hilfsmittel.
Ein weiteres bedeutendes Update betrifft die zahnärztliche Versorgung für beeinträchtigte Kinder im Oberpinzgau. Julia Hofer hatte jahrelang dafür gekämpft, dass Kinder wie ihr Sohn Matthias wieder unter Narkose behandelt werden können. Früher fand dies im örtlichen Spital statt, doch aufgrund von Haftungsfragen wurden die Eltern dazu gezwungen, weite Wege auf sich zu nehmen – eine unhaltbare Situation. Jetzt gibt es endlich Hoffnung: Dr. Jehonathan Porat, ein Zahnarzt aus Saalbach, hat sich bereit erklärt, an bestimmten Tagen nach Mittersill zu kommen, um die benötigten Behandlungen durchzuführen. Die Kosten für die Narkose werden vom Tauernklinikum übernommen, während das Land und die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ein erforderliches Schleifgerät im Wert von 10.000 Euro finanzieren. Wie krone.at berichtete, könnten die Behandlungen bereits im September beginnen, was für viele Betroffene eine enorme Erleichterung darstellt.
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