In der letzten Zeit sind Online-Kriminelle besonders aktiv und nutzen die hohe Nachfrage nach Weihnachtsgeschenken und Black Friday-Angeboten aus. Dabei verschicken sie massenhaft gefälschte Paketbenachrichtigungen, die angeblich von bekannten Lieferdiensten wie UPS, Post oder DHL stammen. Wie Heute.at berichtet, wird den Nutzern vorgegaukelt, es gäbe Probleme bei der Zustellung ihrer Bestellungen. Diese Mails enthalten Links, die zu Fake-Webseiten führen, wo ahnungslose Käufer ihre persönlichen Daten und Zahlungsinformationen eingeben sollen, was zu erheblichen finanziellen Schäden führen kann.
Die Masche der Abofallen
Die Organisation Watchlist Internet warnt eindringlich vor diesen Betrugsversuchen, die nicht nur auf Datendiebstahl abzielen. Oft wird den Opfern ein Abo untergeschoben, für das zunächst ein kleiner Betrag zwischen einem und drei Euro verlangt wird – angeblich zur Begleichung von Zoll- oder Versandkosten. Laut den betrügerischen Webseiten versteckt sich im Kleingedruckten der Hinweis, dass diese Zahlung den Abschluss eines kostenpflichtigen Abos nach sich zieht, das dann monatlich zwischen 50 und 100 Euro kostet. Solche Abofallen können besonders in der besinnlichen Vorweihnachtszeit verheerende Folgen für die Betroffenen haben.
Zusätzlich befasst sich ZEIT ONLINE mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage und herannahenden Herausforderungen, die mit den steigenden Preisen im Handel und den zunehmenden Betrugsfällen einhergehen. Die aktuelle Inflationsrate liegt im November bei 2,2 Prozent, was zahlreiche Haushalte unter Druck setzt. Diese wirtschaftlichen Umstände könnten den Druck auf Verbraucher noch weiter erhöhen, sodass sie vermehrt auf Schnäppchen und unwiderstehliche Angebote im Internet zugreifen – und genau hier lauern die Betrüger.
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