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Trump bringt Handelskrieg: Zölle auf China und drohende EU-Maßnahmen!

Mitten in den turbulenten Handelskonflikten zwischen den USA und China hat die US-Post entschieden, vorerst keine Pakete aus China und Hongkong mehr ins Land zu lassen. Diese drastische Maßnahme betrifft vor allem Lieferungen von online bestellten Waren, während Briefsendungen unberührt bleiben. Die US-Post hat vorerst keine Einzelheiten zu den Beweggründen bekannt gegeben, wie krone.at berichtete. Die neue Situation wirft insbesondere Fragen über die zuvor geltenden De-Minimis-Regelungen auf, die Pakete mit einem Wert unter 800 Dollar von Verzollung ausnahmen. Diese Regelung ermöglichte es chinesischen Online-Händlern wie Temu und Shein, ihre Waren unkompliziert in die USA zu liefern, was sich jetzt ändern könnte.

US-Präsident Donald Trump hat am Wochenende zudem die Einführung zusätzlicher Zölle auf Importe aus Mexiko, Kanada und China verkündet. Auf den Import von Waren aus China wird ein zusätzlicher Zoll von zehn Prozent fällig, während Produkte aus Mexiko mit 25 Prozent und Energielieferungen aus Kanada mit zehn Prozent belegt werden. Trotz einer temporären Aussetzung der Zölle auf mexikanische Produkte zeigt sich die EU besorgt über mögliche weitere Maßnahmen, da Trump bereits angekündigt hat, auch EU-Exporteure ins Visier zu nehmen. Wie tagesschau.de berichtete, erwartet die EU, dass diese Zölle nicht nur den Handel mit den USA destabilisieren, sondern auch europaweite wirtschaftliche Störungen hervorrufen könnten, die wiederum die Inflation anheizen.

Folgen für die Europäische Union

Die EU hat bereits Maßnahmen angekündigt, um auf Trumps aggressive Zollpolitik zu reagieren. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte, dass die Union bereit sei, zu verhandeln, um einer Eskalation zuvorzukommen, und dass die Zölle unweigerlich die Geschäftskosten erhöhen sowie Arbeitsplätze und Verbraucher belasten. Vor allem Deutschland, als bedeutendster Handelspartner der USA in Europa, könnte von einer möglichen Erhöhung der Zölle stark betroffen sein, da deutsche Autobauer wie VW, Audi und BMW direkt in den marktorientierten Schrecken geraten könnten.

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Die Sorgen um die europäischen Exporteure sind nicht unbegründet, da Trumps Taktik darauf abzielt, die EU unter Druck zu setzen. Die EU hat signalisiert, dass sie bereit ist, mehr Flüssiggas aus den USA zu kaufen, um mögliche Zollmaßnahmen abzuwenden. Kanzler Olaf Scholz wies darauf hin, dass die EU entschlossen auf unfairen Zollpraktiken reagieren wird, wenn dies nötig ist. Inmitten dieser Spannungen wird die Handelslandschaft weiterhin von Unsicherheiten geprägt sein, die sowohl Unternehmen als auch Verbraucher betreffen könnten.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Handelskonflikt
In welchen Regionen?
Washington, Peking, Mexiko, Kanada, EU, Deutschland, Kolumbien
Genauer Ort bekannt?
Berlin, Deutschland
Ursache
Zölle, Handelskonflikt
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
tagesschau.de

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