Die Preispolitik bei Drogeriewaren und Markenprodukten bleibt angespannt und sorgt für Frustration bei den Konsumenten. Laut einem aktuellen Bericht von 5min.at zeigt der AK Preismonitor, dass die Preise für die günstigsten Drogeriewaren im Januar 2025 im Vergleich zum Vorjahr um lediglich sechs Prozent gesenkt wurden. Dabei ist der Preisrückgang bei einzelnen Artikeln wie Haarbalsam und Shampoo deutlich, während andere Produkte wie Frischhaltefolie und Rasierschaum um bis zu 136 Prozent gestiegen sind. Gabriele Zgubic von der AK mahnt, dass trotz der leicht gesunkenen Grundpreise die Belastung für die Haushaltskassen weiterhin enorm ist: „Die Preiserleichterung ist kaum spürbar, die Preise bleiben auf einem hohen Niveau“.
Ergänzend berichtet die Arbeiterkammer, dass speziell bei Lebensmitteln und Reinigungsmitteln die Teuerung unverändert hoch bleibt. Im September 2023 stiegen die Preise für Marken-Drogeriewaren in den Online-Shops von Bipa, DM und Müller um durchschnittlich 1,3 Prozent, während essenzielle Lebensmittel um 2,4 Prozent teurer wurden, so die Analyse von arbeiterkammer.at. Produkte wie Orangensaft und Olivenöl verzeichneten Preisanstiege um bis zu 17 Prozent bzw. 14 Prozent. Diese Entwicklungen stellen viele Konsumenten vor die Herausforderung, ihre Budgets anzupassen, da selbst vermeintlich günstigere Markenartikel signifikant teurer geworden sind.
Preiserhöhungen im Detail
Der Preismonitor dokumentierte nicht nur allgemeine Trends, sondern nannte auch konkrete Beispiele für drastische Preissteigerungen: Ein Kilogramm Feinkristallzucker bei Interspar kostete im September 2023 bereits 1,39 Euro und damit 85,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die günstigste Körpermilch bei Müller stieg um erschreckende 224 Prozent. Verbraucher sind gezwungen, beim Einkauf verstärkt auf Angebote und günstigere Alternativen zu achten, denn die Preise für Alltagsprodukte sind und bleiben ein heißes Thema.
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