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Gefährliches Spielzeug im Internet: Kinder in höchster Gefahr!

Immer mehr Österreicher und Österreicherinnen kaufen ihr Spielzeug online, und das birgt erhebliche Gesundheitsrisiken! Laut Anton Reinl, dem Direktor des Bundesamts für Verbrauchergesundheit (BAVG), waren im Jahr 2023 zwei Drittel der alltäglichen Einkäufe österreichischer Verbraucher online. Besonders besorgniserregend ist die Sicherheit von Kinderspielzeug, wozu gefährliche Weichmacher und sogar potenziell brennbare Produkte gehören. Die Beanstandungsquote bei Spielzeugen aufgrund von Sicherheitsmängeln überstieg im Jahr 2024 die alarmierenden 80 Prozent. Dies zeigt die gravierenden Probleme, die mit den unzureichenden Kontrollen im Online-Handel verbunden sind, wie Kleine Zeitung berichtet.

Am Mittwoch hat das Europäische Parlament einen entscheidenden Schritt zur Verschärfung der Sicherheitsvorschriften für Spielzeug unternommen. Mit 603 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen und 15 Enthaltungen wurde ein überarbeiteter Gesetzestext verabschiedet, der insbesondere digitale Spielzeuge und die Herausforderungen des Online-Shoppings adressiert. Unter anderem wird das Verbot von schädlichen Chemikalien in Spielzeug ausgeweitet, um Kinder vor gesundheitlichen Gefahren zu schützen. Marion Walsmann, Berichterstatterin der EVP, betonte, dass die neuen Vorschriften sicherstellen, dass Kinder das sicherste Spielzeug erhalten. Dabei wird auch ein neuer digitaler Produktpass eingeführt, der die Rückverfolgbarkeit verbessert und den Verbrauchern mehr Informationen bietet, beispielsweise über QR-Codes. Dies wurde in einem Bericht von Europarl detailliert erläutert.

Sicherheitsstandards für digitale Spielzeuge

Die überarbeiteten Vorschriften verlangen, dass Spielzeuge mit digitalen Funktionen strengen Sicherheits- und Datenschutzstandards entsprechen. Hersteller müssen nun auch Sicherheitsbewertungen für ihre Produkte durchführen, um schädliche Chemikalien und Sicherheitsrisiken zu identifizieren. Trotz bestehender strenger EU-Vorschriften gelangen weiterhin gefährliche Spielzeuge auf den Markt. Im Jahr 2022 waren Spielzeuge laut EU Safety Gate die am häufigsten gemeldete Produktkategorie. Diese Entwicklung verdeutlicht die Dringlichkeit verschärfter Kontrollen und internationaler Zusammenarbeit im Online-Handel, wie von Experten der AGES und dem BAVG gefordert wird.

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Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Infos
europarl.europa.eu

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